Der deutsche Künstler Michael Sailstorfer hat mit einer ungewöhnlichen Kunstaktion in England für einen kleinen Goldrausch gesorgt. Sailstorfer vergrub im Sand des Strandes von Folkestone an der südenglischen Kanalküste 30 Goldbarren.
Teil der Aktion ist es, dass jeder, der das Gold findet, es behalten kann. Schon kurz nach Beginn des Projekts am Donnerstag im Rahmen der Kunsttriennale in Folkestone versuchten rund 150 Goldgräber ihr Glück. Der Strandabschnitt mit den 24-Karat-Barren wird nur bei Ebbe vom Meer freigegeben, die am Donnerstag nach 16 Uhr eintrat.
Festivalkurator Lewis Biggs sagte der BBC: «Wir werden nie erfahren, ob das Gold gefunden wurde, oder nicht.» Er hoffe, dass die Grabenden am Strand ihren Teil zur Kunst beitragen, in dem sie etwa Sandburgen bauen. Mit den Goldbarren wurde auch eine grosse Zahl anderer Metallstücke vergraben, um Metalldetektoren zu verwirren.