Während auch Deutschland unter der Sommerhitze stöhnt, hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch vor Schneeverwehungen gewarnt: Durch eine technische Störung verschickte der DWD Testmails mit falschen Wetterwarnungen, wie der Wetterdienst in Offenbach mitteilte.
Bei Temperaturen von mehr als 30 Grad wiesen die Meteorologen in den Mails auf bevorstehendes Tauwetter und Orkangefahr hin – und auf das Risiko von Schneeverwehungen, beispielsweise in Köln.
Die technische Panne stand laut DWD im Zusammenhang mit derzeit laufenden Verbesserungsarbeiten am Warnmanagement-System des Wetterdienstes. Dabei seien einige Testmails mit alten Warnungen als offizieller Newsletter verschickt worden – und zwar an rund 200 Abonnenten des DWD-Unwetternewsletters, wie der Wetterdienst-Sprecher Uwe Kirsche sagte.
Der DWD bemerkte später seinen Irrtum und bat seine Kunden, diese «Warnungen» nicht zu beachten: «Wir bitten dieses Versehen zu entschuldigen.»