Deutsches Filminstitut erhält Nachlass von Maximilian Schell

Das Deutsche Filminstitut (DFI) in Frankfurt erhält den künstlerischen Nachlass des österreichisch-schweizerischen Schauspielers und Regisseurs Maximilian Schell.

Maximilian Schell (1930-2014) bei einem Fototermin 1993 in Zürich (Archiv) (Bild: sda)

Das Deutsche Filminstitut (DFI) in Frankfurt erhält den künstlerischen Nachlass des österreichisch-schweizerischen Schauspielers und Regisseurs Maximilian Schell.

Die Text- und Drehbücher, Fotografien, Notizen und Aufzeichnungen sollen erschlossen und ab 2018 gezeigt werden, wie das DFI am Montag mitteilte. Ermöglicht wurde der Ankauf der rund 70 Umzugskisten von der Hessischen Kulturstiftung.

Das DFI bezeichnete die Dokumente als «kulturhistorisch einmaliges Material». Unter anderem befinden sich in dem Nachlass das fertige Drehbuch zum Dokumentarfilm «Marlene» (1984) und Tonbandaufnahmen der Gespräche zwischen Schell und Marlene Dietrich.

Der Schauspieler und Oscar-Preisträger Maximilian Schell war 2014 im Alter von 83 Jahren gestorben. Als Darsteller in dem Film «Das Urteil von Nürnberg» (1961) wurde er weltberühmt. Der Nachlass seiner Schwester Maria Schell befindet sich bereits seit 2005 als Dauerleihgabe im DFI.

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