Deutschland fordert Wiederbelebung des Nahost-Friedensprozesses

Der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier und sein jordanischer Kollege Nasser Dschudeh haben verstärkte Bemühungen zur Wiederbelebung des Nahost-Friedensprozesses gefordert. Frieden und Sicherheit seien nur durch eine Zwei-Staaten-Lösung zu erreichen.

Kein Frieden: Deutschland fordert Zwei-Staaten-Lösung in Nahost (Bild: sda)

Der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier und sein jordanischer Kollege Nasser Dschudeh haben verstärkte Bemühungen zur Wiederbelebung des Nahost-Friedensprozesses gefordert. Frieden und Sicherheit seien nur durch eine Zwei-Staaten-Lösung zu erreichen.

Das sagte Steinmeier am Samstag bei einer Pressekonferenz in der jordanischen Hauptstadt Amman. Es werde Gespräche mit der neuen israelischen Regierung geben und er hoffe auf eine Rückkehr an den Verhandlungstisch.

Dschudeh sagte, ohne eine Zwei-Staaten-Lösung werde weiter Instabilität in der Region herrschen. Die neue israelische Regierung «muss verstehen, dass die einzige Lösung die des Dialogs und der Verhandlungen ist».

Bei seinem Besuch in Amman kam Steinmeier auch mit König Abdullah II. zusammen. Zuvor war Steinmeier zu einem Besuch in Beirut. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu war am Freitag mit seiner neuen rechts-religiösen Regierung vereidigt worden. Zahlreiche Minister des neuen Kabinetts lehnen einen eigenen Palästinenserstaat ab.

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