Deutschland holt im Teamspringen die Goldmedaille. Das Team von Werner Schuster gewann das hochstehende Duell gegen Österreich knapp und entthronte die ÖSV-Adler um 2,7 Punkte.
Die Entscheidung fiel mit den letzten beiden Sprüngen der Konkurrenz, als sich Gregor Schlierenzauer und Severin Freund ein Fernduell lieferten. Schlierenzauer setzte mit 132 Meter eine Marke, an die Freund mit 131 m nur knapp nicht herankam.
Da Deutschland mit dem kleinen Vorsprung von gut drei Punkten in die Schlussrunde gegangen war, wurde Österreich erstmals seit den Skiflug-Weltmeisterschaften 2006 in einem Teamspringen an Titelkämpfen aber wieder geschlagen. An den Olympischen Spielen 2006 in Turin und 2010 in Vancouver hatten die ÖSV-Adler triumphiert.
Österreichs Adler müssen sich mit Silber begnügen
Die beiden grossen Skisprung-Nationen rehabilitieren sich mit Gold und Silber für die Pleiten in den Einzelspringen, als beide leer ausgingen. Deutschland mit Andreas Wank, Marinus Knaus, Andreas Wellinger und Severin Freund gewann zum dritten Mal nach 1994 und 2002 die Goldmedaille im Teamspringen. Bereits nach dem ersten Durchgang hatte alles auf das Duell zwischen Österreich und Deutschland hingedeutet. Nur Japan hatte mit den beiden einigermassen mithalten können.
Die Japaner verteidigten ihren dritten Rang bis zum Schluss, indem sie Polen mit dem Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch und Slowenien in Schach hielten. er 41-jährige Noriaki Kasai gewann an seinen siebten Olympischen Spielen nach Silber von der Grossschanze damit auch noch Bronze im Teamwettbewerb.
Geschlagene Skispringernation: Die Österreicher Gregor Schlierenzauer und Thomas Diethart (links). (Bild: Reuters/DOMINIC EBENBICHLER)