Die Finanzbranche stellt wieder Personal ein

In der Schweizer Finanzbranche sind so viele Stellen ausgeschrieben wie seit Juni 2011 nicht mehr. Bereits Anfang Jahr zeichnete sich eine Zunahme bei den offenen Stellen ab. Aktuell sind in der Branche 3590 Jobs ausgeschrieben.

Besonders die UBS hat zuletzt mehr Banker angestellt (Symbolbild) (Bild: sda)

In der Schweizer Finanzbranche sind so viele Stellen ausgeschrieben wie seit Juni 2011 nicht mehr. Bereits Anfang Jahr zeichnete sich eine Zunahme bei den offenen Stellen ab. Aktuell sind in der Branche 3590 Jobs ausgeschrieben.

Dies geht aus dem neusten Finews-JobDirectory-Index hervor. Der Index, der vom Schweizer Finanzportal finews.ch veröffentlicht wird, zeigt, dass die Zahl der offenen Stellen bei Banken, Versicherungen und anderen Finanzfirmen zwischen Anfang Jahr und Ende September um 16,7 Prozent stieg.

Besonders die Banken stellen wieder mehr Personal ein. Die Zahl der offenen Stellen bei Banken hat seit Januar um 20,9 Prozent zugenommen.

Für den deutlichen Anstieg bei den ausgeschriebenen Stellen machen die Autoren unter anderem die verschärften regulatorischen Vorschriften in der Finanzbranche verantwortlich. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bräuchten die Banken besser geschultes und kompetentes Personal, heisst es in der Medienmitteilung vom Montag.

UBS und CS entwickeln sich unterschiedlich

Gegensätzliche Entwicklungen lassen sich bei den beiden wichtigsten Arbeitgebern in der Branche ausmachen: Während die UBS deutlich mehr Stellen ausgeschrieben hat als noch Anfang Jahr, geht das Angebot bei der Credit Suisse kontinuierlich zurück. Hier dürften Sparmassnahmen eine wichtige Rolle spielen, schreiben die Autoren.

Der Finews-JobDirectory-Index basiert auf Daten des Stellenportals JobDirectory.ch und zeigt folglich die Entwicklung online ausgeschriebener Stellen. Für die Erstellung werden die Stellenangebote von 1400 Arbeitgebern in der Finanzbranche ausgewertet.

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