Was passiert eigentlich in den Ateliers der Flatterschafft? Wer wissen möchte, womit sich die Künstler an der Solothurnerstrasse gerade beschäftigten, hat am kommenden Sonntag Gelegenheit dazu.
Seit etwa einem Jahr gibt es das Künsterhaus «Flatterschafft» jetzt. Wer wissen möchte, woran gerade gearbeitet wird, hat mehrmals im Jahr die Gelegenheit, sich über die aktuellen Projekte informieren und einen Einblick in die Arbeit der Mieter zu bekommen. Am kommenden Sonntag führt die Flatterschafft die bisher dritte «Werkstattsitzung» durch.
Jeweils ein bis zwei Mieter stellen dabei vor, woran sie gerade arbeiten. Sinn des Rundgangs ist es, die Arbeit im Künstlerhaus in ihrem Fortgang zu zeigen. Präsentiert werden keine fertigen Kunstwerke, sondern Werke im Entstehungsprozess. Es darf angefasst, nachgefragt und diskutiert werden, ganz anders, als das sonst in Galerien und Museen der Fall ist.
Wo das Unfertige zu hause ist
«Das Künstlerhaus ist ein Entstehungsort», sagt die Flatterschafft selbst. «Das Unfertige, beständig Fragenaufwerfende ist hier zu Hause.» Der Rundgang ist offen für Laien oder andere Künstler, die an einem lebendigen Diskurs zu künstlerischen Fragestellungen interessiert sind.
Diesmal stellen Mimi von Moos und Robert Kirchner ihre Arbeiten vor. Michel Pfister führt ein Werkgespräch zur «Intervention am Sprungbrett», danach gibt es akustische Improvisationen zu hören.
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Rundgang durch die Flatterschafft, Sonntag 21.September.
Solothurnerstrasse 4, (am Südausgang der kleinen Bahnhofspaserelle)
19.00 – 20.00 im 2. Stock: Robert Kirchner, Mimi von Moos
20.00 – 21.30 im Projektraum (EG): Michel Pfister (Werkgespräch zur Intervention am Sprungbrett),
Beton und Stefan Wartmann (Elektroakustische Improvisationen)