Die GC-Fankurve wird nicht wie angekündigt geschlossen

Kehrtwende beim Grasshopper Club Zürich (GCZ): Die GC-Fankurve wird beim ersten Heimspiel der Fussball-Rückrunde nun doch nicht geschlossen. Dies hat der Verwaltungsrat entschieden, wie der Club am Dienstag auf seiner Homepage mitteilte.

Zürcher Fans zünden während eines Fussballspiels in Bern Pyros (Symbolbild) (Bild: sda)

Kehrtwende beim Grasshopper Club Zürich (GCZ): Die GC-Fankurve wird beim ersten Heimspiel der Fussball-Rückrunde nun doch nicht geschlossen. Dies hat der Verwaltungsrat entschieden, wie der Club am Dienstag auf seiner Homepage mitteilte.

Zur Schliessung der Fankurve hatte sich die Clubleitung nach dem Spiel in Lausanne vom 11. Dezember entschieden. Zuvor hatten einige GC-Fans Pyros im Stadion gezündet. Daraufhin griff GC-Präsident Roland Leutwiler persönlich zum Stehmikrophon.

Wenn noch eine Pyro gezündet werde, bleibe im ersten Heimspiel der Rückrunde die Fankurve zu, drohte er an. Die Durchsage nützte jedoch nichts: Nur wenige Minuten später zündeten die Fans erneut einen Feuerwerkskörper. Die GC-Führung beschloss deshalb, am 5. Februar während des Spiels GC-FC Thun die Fankurve zu schliessen.

Nun hat die Clubleitung ihre Meinung geändert. Zum Meinungsumschwung beigetragen hat laut GC-Mitteilung die Untersuchung einer vom Verwaltungsrat eingesetzten Task Force. Diese sei zum Schluss gelangt, dass die Fans die Durchsage während des Spiels in Lausanne akustisch nicht verstanden hätten. Grund dafür sei eine schlecht funktionierende Lautsprecheranlage gewesen.

Zudem habe in der Zwischenzeit eine von der Stadt zusammen mit FCZ und GC gebildete Arbeitsgruppe im Rahmen der Initiative „Sport ohne Gewalt“ konkrete Massnahmen erarbeitet. Diese sollen Missbräuche mit Pyros im Stadion gezielt verhindern. Verstösse will die Arbeitsgruppe konsequent ahnden.

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