Die Gorilla-Familie im Zürcher Zoo wächst weiter

Die Gorilla-Familie im Zoo Zürich freut sich schon wieder über Nachwuchs. Nur einen Monat nachdem Mamitu ihr Kind geboren hat, wurde am letzten Montag N’Youkumi Mutter, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte.

Mahiri ist der neuste Zugang in der Zürcher Gorilla-Familie (Bild: sda)

Die Gorilla-Familie im Zoo Zürich freut sich schon wieder über Nachwuchs. Nur einen Monat nachdem Mamitu ihr Kind geboren hat, wurde am letzten Montag N’Youkumi Mutter, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte.

Beide Kleinen sind weiblich. Die Tochter von Mamitu heisst Mawimbi, das Suaheli-Wort für „Brandung“. Das jüngste Neugeborene erhielt den Namen Mahiri, was für „flink, geschickt“ steht, wie Kurator Robert Zingg gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte.

Wie die erfahrene Mamitu kümmert sich auch die elfjährige N’Youkumi laut Mitteilung „sehr sorgfältig und liebevoll“ um ihr Baby. Ihr erstes Kind hatte sie letztes Jahr aufgrund einer Verletzung verloren. Die neugierigen Avancen der Jugendlichen in der Gruppe halte sie „geschickt und mit Ruhe in Grenzen“, so die Mitteilung.

Laut Zingg hat Silberrücken und Familienoberhaupt N’Gola am Tag der Geburt ein rührendes Verhalten gezeigt: Stand ein Wechsel in den oder aus dem Rückzugsbereich an, verzichtete er darauf, wie üblich als erster zu gehen. „Er wartete, bis auch N’Youkumi durch war, und ging dann als letzter“, so Zingg.

Mit der Geburt von Mahri sollten jetzt die grossen Wechsel in der Gorilla-Familie vorderhand abgeschlossen sein, sagte Zingg. Dieses Jahr geschah dort viel.

Ende Januar zügelte die achtjährige Enea in den Basler Zolli. Im Mai starb die 32-jährige Nache an den Folgen eines durchgebrochenen Blinddarms – einen Tag vor ihrem Tod hatte sie eine Totgeburt erlitten. Anfang August wechselte die achtjährige Eyenga in den Zoo Rostock an der Ostsee. Und nun gab es im Juli und August Nachwuchs.

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