Die Grippewelle hat ihren Höhepunkt offenbar überschritten. Die Krankheit war zwar in allen Regionen der Schweiz noch weit verbreitet, aber die Tendenz war gemäss dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) überall sinkend.
In der Woche 8 meldeten in der Schweiz 123 Ärztinnen und Ärzte des Sentinella-Meldesystems 34,1 Grippeverdachtsfälle auf 1000 Konsultationen. Hochgerechnet entsprach diese Rate 278 Konsultationen aufgrund grippeähnlicher Erkrankungen pro 100’000 Einwohner, wie das BAG am Mittwoch bekannt gab.
Gegenüber der Vorwoche war die Zahl der Grippeverdachtsfälle deutlich rückläufig. Damals hatte sie noch bei 327 Verdachtsfällen pro 100’000 Einwohnern gelegen.
Die Grippe grassiert in der Schweiz seit der zweiten Jahreswoche. Ihren Höhepunkt erreichte sie in den Wochen 6 und 7. Der Verlauf der Grippewelle verlief damit vergleichbar mit jener des Winters 2015. Allerdings wurde der Höhepunkt der gemeldeten Grippeverdachtsfälle aus dem Vorjahr gemäss der «Grippe-Fieberkurve» des BAG nicht erreicht.