Die Schiffsdesigner an Bord

Schon nach wenigen Stunden auf der Isle of Wight standen wir in Kontakt mit dem Designer unserer Schiffe, John Shuttleworth. Vor etwas mehr als zwölf Jahren, kurz nachdem die Schiffe im Rahmen des Projektes Fossailing fertig gebaut waren, segelte er zu Testzwecken von Frankreich über den Ärmelkanal bis in das Segelmekka Isle of Wight. Schon […]

Die Schiffsdesigner unterwegs mit Matthias und Gabriel.

Schon nach wenigen Stunden auf der Isle of Wight standen wir in Kontakt mit dem Designer unserer Schiffe, John Shuttleworth. Vor etwas mehr als zwölf Jahren, kurz nachdem die Schiffe im Rahmen des Projektes Fossailing fertig gebaut waren, segelte er zu Testzwecken von Frankreich über den Ärmelkanal bis in das Segelmekka Isle of Wight.

Schon nach wenigen Stunden auf der Isle of Wight standen wir in Kontakt mit dem Designer unserer Schiffe, John Shuttleworth. Vor etwas mehr als zwölf Jahren, kurz nachdem die Schiffe im Rahmen des Projektes Fossailing fertig gebaut waren, segelte er mit ihnen zu Testzwecken von Frankreich über den Ärmelkanal bis in das Segelmekka Isle of Wight.

Sein Fazit war schon damals: Die Schiffe sind einwandfrei gebaut und die wichtigen Schiffsstrukturen für hartes und langes Segeln tragfähig. Wir von Fossailing können nun nach vielen Segeljahren und mehr als 50’000 Seemeilen (entspricht zweimal um die Welt) diese Hypothese bestätigen. Entsprechend war uns sein erneutes Urteil vor der grossen Schiffsrevision wichtig, auch um eventuelle Designentwicklungen der letzten Jahre mit einzubeziehen und umzusetzen.



Gruppenfoto der Back to Basel Crew mit John und Orion Shuttleworth

Gruppenfoto der Back to Basel Crew mit John und Orion Shuttleworth (Bild: Nina Goldman)

Zusammen mit seinem Sohn, welcher nun auch in der Designerwerkstatt des Vaters arbeitet, besuchte er uns diesen Mittwoch in Cowes. Kurz nach Mittag trafen wir die beiden Designer zum Lunch, welche im letzten Jahr für Furore in der Welt der Superyachten gesorgt haben.

Bei einer leckeren Holzofenpizza sprachen wir über dieses und jenes, aber hauptsächlich über unsere Shuttle 31, deren Zustand, über technische Schwierigkeiten und was man ändern müsste, um die Schiffe auf den aktuellen Stand in Sachen Design zu bringen. 

Danach ging es in den Hafen, wo gerade Solea und Planado von der morgendlichen Ausfahrt zurückkamen. Nach dem obligaten Gruppenfoto mit den Schiffsdesignern ging es wieder in den Solent. Zuerst gegen den Wind zeigten die Shuttleworths, was sie draufhatten.

Wir nahmen uns vornehm zurück, um zu sehen, nach welchen Kriterien sie die Segel einstellten. Zu Beginn zog Planado mit der übrigen Back-to-Basel-Crew schnell davon (wir waren natürlich grausam stolz, dass unsere Zöglinge das Designerteam stehenliess), bald schon aber wurde der perfekte Trimm gefunden, und wir rundeten die Luv-Tonne vor dem Schwesterschiff und setzten sogleich den Gennaker. 



Und die Skipper mit den Schiffsdesignern vor der Solea.

Und die Skipper mit den Schiffsdesignern vor der Solea. (Bild: Nina Goldman)

Sein Fazit zum Zweiten: Die Grundsubstanz der Katamarane ist sehr gut erhalten, somit sind Solea und Planado fähig, weitere zehn Jahre hartes und langes Segeln auf sich zu nehmen. Dieses Urteil ermutigt uns und rechtfertigt den grossen Aufwand, welchen wir für die kommende Revision betreiben.

Nun können wir uns darauf konzentrieren, die vielen Detailarbeiten gewissenhaft auszuführen und neue technische Errungenschaften der Yacht-Szene einfliessen zu lassen.

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