Die Schweizer Springreiter verpassen den Nationenpreis-Final in Barcelona. Letztlich fehlen Steve Guerdat, Pius Schwizer und Co. 2,5 Punkte, um wie im Vorjahr die Finalberechtigung zu erlangen.
Nur die ersten sieben Mannschaften der europäischen Spitzenliga sind für den Final ums grosse Geld qualifiziert. Olympiasieger Grossbritannien verwies mit dem zweiten Rang in Dublin die Schweiz noch auf den undankbaren achten Schlussrang. Auch Irland und die Ukraine sind nicht finalberechtigt. Die USA, der Nationenpreis-Sieger in Irland, zählte nicht für das europäische Ranking.
Die Schweizer Springreiter haben damit das erste grosse Saisonziel nebst den Weltreiterspielen in der Normandie trotz des verheissungsvollen Saisonstarts mit dem Nationenpreis-Triumph in Lummen verpasst. Ein achter und letzter Platz in La Baule, nur ein vierter Platz trotz äusserst mässiger Besetzung beim Heimturnier in St. Gallen und nur ein sechster Rang in Rotterdam genügten nicht.
Dublin. CSIO. Europa Division I. Nationenpreis (2 Umgänge, Dotation: 200’000 Euro): 1. USA (Charlie Jayne/Chill, 0+0, Jessica Springsteen/Vindicat, 0+0, Katie Dinan/Nougat du Vallet, 4+0, Beezie Madden/Simon, 8+Verzicht) 4 (4+0). 2. Grossbritannien (Ben Maher/Cella, 4+4, Joe Clee/Utamaro, 0+4, Spencer Roe/Wonder Why, 0+0, Scott Brash/Hello Sanctos, 0+4) 8 (0+8). 3. Schweden 16 (4+12), Frankreich 16 (8+8) und Ukraine 16 (8+8). 6. Irland 20 (12+8) und Holland 20 (0+20). 8. Deutschland ausgeschieden (24+Elimination).
Europa Division I. Schlussklassement (8/8): 1. Frankreich 345 Punkte. 2. Holland 345 (kein Nationenpreis-Sieg). 3. Deutschland 305. 4. Schweden 300. 5. Belgien 295. 6. Grossbritannien 287,5. 7. Spanien 282,5. 8. Schweiz 280. 9. Irland 262,5. 10. Ukraine 250. – die ersten sieben Länder für den Final vom 9.-12. Oktober in Barcelona qualifiziert.