Die Schweiz lebt mehrheitlich monogam. Dies hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK ergeben. Und: Die Zufriedenheit mit dem Sexleben ist hoch.
Die Schweiz lebt mehrheitlich monogam. Dies hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK ergeben. Und: Die Zufriedenheit mit dem Sexleben ist hoch. Rund vier von fünf Befragten gaben an, sie seien sehr oder mehrheitlich zufrieden mit dem Sex. Dies teilten die Aids-Hilfe Schweiz und die Stiftung Sexuelle Gesundheit Schweiz am Montag mit.
Die beiden Organisationen hatten die Umfrage zusammen mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) in Auftrag gegeben. Befragt wurden 1000 Personen zwischen 18 und 60 Jahren. Vordergründig ging es dabei um die Reuegefühle, die Teil der neuen Kampagne zur HIV-Prävention sind.
Der Bevölkerung wurden aber gleich auch noch allgemeine Fragen zur sexuellen Aktivität gestellt. Neun von zehn Befragten gaben demnach an, in den vergangenen 12 Monaten Sex gehabt zu haben. Dabei wechselten die Sexualpartner nur selten: Rund 80 Prozent hatten in derselben Zeitspanne nur Sex mit einer Person.
Grund dafür ist die hohe Paardichte: Nur gerade 22 Prozent der Befragten lebten nicht in einer festen Beziehung. Drei Prozent gaben wiederum an, bislang gar keine sexuellen Erfahrungen gesammelt zu haben.
Wenig überraschend sind die sexuellen Zukunftspläne: Jeder zweite Befragte gab an, in Zukunft nicht bereuen zu wollen, etwas nicht ausprobiert zu haben. Ganz oben auf der Wunschliste stehen Sex an einem bestimmten Ort, bestimmte Stellungen oder gleich Sex mit mehreren Personen.