Die SCL Tigers müssen in die Ligaqualifikation

Die SCL Tigers müssen ihre Saison über die Ligaqualifikation retten. Sie verlieren die siebte Playout-Partie bei den Rapperswil-Jona Lakers 2:5. Ab Donnerstag spielen sie gegen B-Meister Lausanne.

Der Laker Robbie Earl (links) gegen Langnaus Christian Moser (Bild: Si)

Die SCL Tigers müssen ihre Saison über die Ligaqualifikation retten. Sie verlieren die siebte Playout-Partie bei den Rapperswil-Jona Lakers 2:5. Ab Donnerstag spielen sie gegen B-Meister Lausanne.

Dass sich die Lakers am Samstag in extremis in die siebente Partie gerettet hatten – Adrian Wichser traf 54 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit zum 3:3 -, gab ihnen sichtlich Auftrieb. Sie traten sehr engagiert auf, gewannen die Mehrheit der Zweikämpfe und drückten dem Spiel bis zum 5:1 (42.) klar den Stempel auf. In der 28. Minute machten Peter Sejna und Stefan Hürlimann mit einem Doppelschlag innerhalb von 23 Sekunden aus einem 1:1 ein 3:1. Sejna reüssierte im dritten Powerplay der Rapperswiler, nachdem bereits Topskorer Robbie Earl in der 12. Minute zum 1:0 in Überzahl getroffen hatten. Für Hürlimann war es das sechste Tor in den diesjährigen Abstiegsplayoffs – in der Qualifikation hatte er in 50 Begegnungen viermal getroffen. Er konnte sich also zum richtigen Zeitpunkt steigern.

Nach 42 Sekunden im Schlussdrittel brachte Juraj Kolnik die St. Galler mit dem dritten Powerplay-Treffer 4:1 in Front. Und nur 18 Sekunden später doppelte der Slowake nach. Damit bewies Trainer Anders Eldebrink ein gutes Händchen, war doch Kolnik zuvor zweimal überzählig gewesen. Überhaupt schaffte es der Schwede, die Defensive in den Spielen 6 und 7 gegen die Tigers zu stabilisieren – in den beiden Partien zuvor hatten die Rapperswiler 14 Gegentreffer kassiert.

Im Gegensatz zu den Lakers lief bei den Langnauern in Überzahl wenig bis nichts zusammen. Im ersten Drittel konnten sie während 5:20 Minuten am Stück mit einem und während insgesamt 40 Sekunden gar mit zwei Mann mehr spielen, doch mehr als vier Schüsse auf das Tor von David Aebischer brachten sie in dieser Phase nicht zu Stande. Allerdings hatte dies auch mit dem starken Boxplay der Lakers zu tun.

Rapperswil-Jona Lakers – SCL Tigers 5:2 (1:1, 2:0, 2:1)

Diners Club Arena. – 6039 Zuschauer. – SR Massy/Rochette, Fluri/Müller. – Tore: 12. Earl (Burkhalter, Camichel/Ausschluss Lardi) 1:0. 20. Bomersback (El Assaoui) 1:1. 28. (27:02) Sejna (Kolnik, Riesen/Ausschluss El Assaoui) 2:1. 28. (27:25) Hürlimann (Earl) 3:1. 41. (40:42) Kolnik (Walser/Ausschluss Simon Moser) 4:1. 42. (41:00) Kolnik (Neukom) 5:1. 49. El Assaoui (Sandro Moggi, Haas) 5:2. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen die Rapperswil-Jona Lakers, 8mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Earl; McLean.

Rapperswil-Jona Lakers: Aebischer; Walser, Gmür; Büsser, Geyer; Sven Berger, Geiger; Hürlimann, Earl, Rizzello; Riesen, Wichser, Sejna; Kolnik, Burkhalter, Neukom; Jörg, Camichel, Nils Berger.

SCL Tigers: Giovannini/Bäumle (ab 42.); Lardi, Popovic; Lüthi, Reber; Christian Moser, El Assaoui; Stettler; Simon Moser, Pelletier, Nüssli; Bomersback, McLean, Sandro Moggi; Jacquemet, Froidevaux, Brunner; Leblanc, Adrian Gerber, Bucher; Haas.

Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Welti, Camenzind, Winkler (alle verletzt), Kesä (gesperrt) und Desmarais (überzähliger Ausländer). SCL Tigers ohne Rytz, Claudio Moggi, Genazzi, Lampman (alle verletzt) und Lindemann (krank). – Timeout SCL Tigers (28.).

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