Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der TagesWoche haben ein neues Geschäftsmodell ausgearbeitet. Künftig setzen wir auf ein neues Mitgliedermodell und gleichzeitig senken wir unsere Ausgaben.
Das Jahr 2016 war ein erfolgreiches für die TagesWoche. Es ist ihr gelungen, die Besucherzahlen online im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 40 Prozent auf über 230’000 Unique Clients zu erhöhen, und sie konnte auch mit der gedruckten Ausgabe mehr Aufmerksamkeit erzielen.
Die positive Entwicklung der TagesWoche hat die Stiftung für Medienvielfalt ermutigt, die TagesWoche langfristig mit einem festen Betrag zu unterstützen. Damit ist die Phase der Anschubfinanzierung nach fünf Jahren abgeschlossen.
Für die TagesWoche ist unverändert die Relevanz und die Qualität im Sinne des Stiftungsauftrags Leitlinie für ihre Arbeit. Sie kämpft damit gegen den Trend von Falschmeldungen, Populismus und Empörungsbewirtschaftung. Das Einstehen für eine offene und tolerante Gesellschaft sowie die Freude am Experimentieren sind die Basis der TagesWoche und sollen die Leserinnen und Leser animieren, sich noch vermehrt für die TagesWoche zu engagieren. Diese Haltung erlaubt es zudem, noch stärker Themen zu gewichten, auszuwählen und so die Anzahl publizierter Artikel etwas zu verringern.
Eine wichtige Stimme für Basel
Vor diesem Hintergrund haben der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung ein neues Geschäftsmodell ausgearbeitet. Der Vorschlag wurde am 13. Dezember verabschiedet. Die TagesWoche setzt künftig auf ein neues Mitgliedermodell, um ihren Betrieb auf eine breitere und nachhaltig finanzierbare Organisation abzustützen; andererseits muss die TagesWoche ihre Ausgaben deutlich senken. Dabei müssen fünf Stellen abgebaut werden.
Diese Massnahmen wurden lange vorbereitet und werden jetzt schnellstmöglich umgesetzt. Der Verwaltungsrat sowie die Geschäftsleitung sind zuversichtlich, dass sich die TagesWoche damit als wichtige Stimme in und für Basel bestätigen kann.
Details zum neuen Mitgliedermodell und der neuen Organisation werden voraussichtlich im Januar bekannt gegeben.