Die Verlängerung der Tramlinie 3 nach Saint-Louis ist einen Schritt weiter

Ende Jahr sollen die Bauarbeiten für die Verlängerung der Tramlinie 3 über die Grenze nach Saint-Louis beginnen. Der Bund hat dafür die nötige Baubewilligung erteilt.

In zwei Jahren wird der Dreier nicht mehr an der Grenze wenden.

(Bild: BVD)

Ende Jahr sollen die Bauarbeiten für die Verlängerung der Tramlinie 3 über die Grenze nach Saint-Louis beginnen. Der Bund hat dafür die nötige Baubewilligung erteilt.

Die Verlängerung der Tramlinie 3 nach Saint-Louis ist einen Schritt weiter: Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat die Baubewilligung für den Schweizer Abschnitt erteilt, wie es am Donnerstag mitteilte. Ende 2017 sollen die Trams auf den neuen Gleisen fahren.

In Frankreich haben die ersten vorbereitenden Bauarbeiten bereits im April begonnen. In Basel ist der Baubeginn Ende Jahr vorgesehen. Künftig soll jeder zweite Dreier bis zum Bahnhof Saint-Louis fahren, die übrigen Kurse werden an einer neu zu bauenden Schlaufe vor der Landesgrenze wenden. Der Grenzübergang Burgfelderstrasse samt Zollanlage wird für die Gleise komplett umgebaut.

3,1 Kilometer durchs Elsass



Die Streckenführung durch Saint-Louis

Die Streckenführung durch Saint-Louis (Bild: BVD)

Die Verlängerung der Tramiline 3 zieht sich über eine Strecke von 3,1 Kilometern von der heutigen Endstation an der Burgfelderstrasse bis zum Bahnhof Saint Louis. Anders als bei der Tramiline 8, fällt die Streckenverlängerung beim Dreier vor allem auf französischen Boden. In Basel sind es von der heutigen Endstation bis zur Grenze nur gerade 0,5 Kilometer, weiter bis zur neuen Endstation sind es 2,6 Kilometer.

Die Gesamtkosten für diese Tramverlängerung samt Park+Ride-Anlage an der künftigen Endhaltestelle werden – mit Stand 2014 – auf rund 98 Millionen Franken beziffert, wovon der Bund rund 35 Prozent übernimmt. Brutto entfallen 35 Millionen auf die Schweizer und 63 Millionen auf die französische Seite.

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