Ari Sulander beendet seine Karriere. Der 43-jährige Torhüter verlässt Ende Saison die ZSC Lions und kehrt in seine Heimat Finnland zurück.
Sulander gehörte zu den prägendsten Figuren im Schweizer Eishockey in den letzten 14 Jahren. 1998 hatte er von Jokerit Helsinki nach Zürich gewechselt, wo er die Lions 2000 zum ersten Meistertitel nach 39 Jahren führte. Auch 2001 und 2008 hatte Sulander massgeblichen Anteil am Titelgewinn der Zürcher, zudem gewann er mit ihnen 2009 die Champions League und den Victoria Cup. Insgesamt absolvierte der Finne 615 Partien für die Zürcher.
„Sulo“ erlangte im Hallenstadion Kultstatus. ZSC-Sportchef Edgar Salis, langjähriger Verteidiger und Teamkollege von Sulander, bezeichnete den Finnen als „besten und wichtigsten ZSC-Spieler aller Zeiten“.
Zuletzt blieb Sulander, der vor einem Jahr den Schweizer Pass erhalten hat, bei den Lions nur noch die Rolle des Ersatztorhüters vorbehalten. Phasenweise kam er auch in der NLB bei den GCK Lions zum Einsatz, wo er am 13. Dezember 2011 gegen Thurgau erstmals mit seinem Sohn Santtu zusammenspielte.
Nicht nur in Zürich feierte Sulander grosse Erfolge. Mit seinem Stammverein Jokerit Helsinki wurde er viermal finnischer Meister. Für Finnland bestritt Sulander 117 Länderspiele und wurde 1995 Weltmeister. 1998 gewann er an den Olympischen Spielen die Bronzemedaille.