Die Zuversicht in der Eurokrise lässt die Schweizer Börse steigen

Die Schweizer Börse hat deutlich fester geschlossen. Der Leitindex SMI eroberte die Marke von 5500 Punkten zurück. Beobachter begründeten die Kursanstiege mit zunehmender Zuversicht auf neue effektive Massnahmen zur Eindämmung der Schuldenkrise im Euroraum.

Steigende Kurse an der Börse in Zürich (Archiv) (Bild: sda)

Die Schweizer Börse hat deutlich fester geschlossen. Der Leitindex SMI eroberte die Marke von 5500 Punkten zurück. Beobachter begründeten die Kursanstiege mit zunehmender Zuversicht auf neue effektive Massnahmen zur Eindämmung der Schuldenkrise im Euroraum.

Der SMI schloss um 2,35 Prozent höher auf 5522,66 Punkten (Tageshoch: 5531). Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI) gewann um 3,08 Prozent auf 830,03 Punkte und der breite Swiss Performance Index (SPI) um 2,47 Prozent auf 5008,46 Stellen. Auch europaweit legten die Aktienmärkte deutlich zu.

Die Hoffnungen auf Ergebnisse aus dem Euro-Finanzministertreffen beflügelten vor allem die Finanz- und Versicherungstitel. Weit vorne standen Credit Suisse (+5,8 Prozent). Die UBS-Papiere (+4,1 Prozent) gewannen ebenfalls kräftig. Die Versicherungen wurden von Swiss Life (+6,6 Prozent) angeführt, gefolgt von Swiss Re (+5,0 Prozent), ZFS (+4,4 Prozent) und Bâloise (+3,9 Prozent).

Novartis steigt wegen Medikamenten-Zulassung

Auch die Index-Schwergewichte Roche (+2,7 Prozent), Novartis (+1,7 Prozent) und Nestlé (+0,4 Prozent) legten zu, waren allerdings wie üblich in einem solchen Umfeld etwas weniger gesucht. Novartis hatte in der EU erwartungsgemäss die Zulassung für den Blutdrucksenker Rasitrio erhalten.

Zum Schluss doch noch zulegen konnten Julius Bär (+1,4 Prozent). Die prozentual grössten Gewinne erzielten Cytos (+12,7 Prozent), vor Temenos (+8,8 Prozent), während Swissmetal (-10,5 Prozent) neben Sarasin (-18,4 Prozent) am meisten verloren.

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