Nach nur zwei Jahren im Amt tritt Roger Bischofberger als Direktor der Schule für Gestaltung Basel zurück. Als Grund werden unterschiedliche Führungsauffassungen angegeben.
Roger Bischofberger, der Direktor der Schule für Gestaltung Basel (SfG), tritt per Ende Oktober von seinem Posten zurück und verlässt die Schule. Laut einer Mitteilung des Basler Erziehungsdepartements (ED) vom Dienstag habe er sich zu diesem Schritt entschlossen, «weil in den letzten Monaten die Zusammenarbeit innerhalb der Schulleitungsgremien sehr belastet war».
«Trotz grosser Anstrengungen liess sich innerhalb der Leitungsgremien ein tragfähiges Vertrauensverhältnis nicht wiederherstellen», heisst es weiter. Der 55-jährige Bischofberger sehe keine Möglichkeit, die anstehenden Entwicklungsaufgaben unter diesen Umständen erfolgreich zu bewältigen. Näheres war nicht zu erfahren – die Leitungsgremien der SfG hätten in dieser Sache Stillschweigen beschlossen.
Bischofberger hatte die Direktion als Nachfolger von Dorothea Flury im August 2011 angetreten. Vorher war er als Gymnasiallehrer für Bildnerisches Gestalten tätig. Während seiner Direktion sei es gelungen, bestehende Ausbildungsgänge zu differenzieren und die Entwicklung neuer Angebote in Gang zu setzen, schreibt das ED.
Die Stelle einer Direktorin oder eines Direktors der Schule wird ausgeschrieben. Bis zur Wahl eines Nachfolgers leiten die stellvertretende Direktorin Ursula Gysin und Christoph Reber, Leiter der Verwaltung, die Schule.