Nach den zutage getretenen Missständen und Abgängen in der Führung haben die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) eine disziplinarische Untersuchung im Falle ihres Vizedirektors Franz Brunner eingeleitet. Diese soll klären, ob Verstösse in seinem Verantwortungsbereich «personalrechtliche Relevanz haben».
Die Verstösse hatte die baselstädtische Finanzkontrolle festgestellt, deren Bericht am vergangenen Freit publiziert wurde. Um deren personalrechtlichen Belang zu klären, würden die BVB im Zuge der disziplinarischen Untersuchung ein unabhängiges Gutachten in Auftrag geben, teilten sie am Dienstag mit.
Weiter setzen die BVB ein unabhängiges «Sounding Board» ein, das den Verwaltungsrat bei der Behebung vergangener Fehler begleiten und unterstützen soll. Der Bereich Betrieb soll zudem neu eine Co-Leitung erhalten, um die laufenden Veränderungen bei den BVB enger mit dem Personal abstimmen zu können.