Novak Djokovic erreicht in Wimbledon die dritte Runde. Der Weltranglisten-Erste gewinnt am Donnerstag unter dem geschlossenen Dach des Centre Courts gegen Bobby Reynolds 7:6 (7:2), 6:3, 6:1.
Der topgesetzte Serbe kennt seinen nächsten Gegner noch nicht, wurde doch die Partie zwischen Jérémy Chardy und Jan-Lennard Struff unterbrochen. Auch Juan Martin del Potro kann sich noch nicht auf seinen nächsten Widersacher einstellen: Grega Zemlja konnte gegen Grigor Dimitrov zwei Matchbälle nicht nützen und führt nun mit 9:8 im fünften Satz. Ein Highlight am Samstag steht fest: Richard Gasquet trifft auf Bernard Tomic, der wieder einmal für sportliche Schlagzeilen sorgte und James Blake besiegte.
Serena Williams wurde zwar auf Platz 1 «verbannt», ihre Dominanz wurde dadurch aber nicht gestoppt. Das 6:3, 6:2 gegen Caroline Garcia (WTA 100) war ihr 33. Sieg in Serie und auch die Französin war gegen die schiere Power der Amerikanerin machtlos. Die jüngere Williams schlug neun Asse und gab in ihren acht Servicegames nur gerade acht Punkte ab. Nach 67 Minuten durfte sie sich wieder in die Katakomben zurückziehen und das zweite (von voraussischtlich sieben) Kreuz auf der «Opferliste» machen. Obwohl sie eher mehr Games abgegeben hat als erwartet (neun), wirkt sie absolut unantastbar.
Am Samstag trifft sie in der vielleicht attraktivsten Affiche der ersten Woche auf Kimiko Date Krumm (WTA 84). Die Japanerin setzte sich gegen Alexandra Cadantu durch und avancierte damit im fast biblischen Alter von 42 Jahren und 271 Tagen zur ältesten Spielerin, welche in Wimbledon die Sechzehntelfinals erreicht hat.