Die Schwimm-Weltmeisterschaften in Barcelona beginnen für Dominik Meichtry enttäuschend. Über 400 m Crawl wird der St. Galler nur 33. unter 48 Teilnehmern.
Meichtry schlug am ersten Wettkampftag im Palau Sant Jordi, wo schon vor zehn Jahren Weltmeisterschaften stattgefunden hatten und er sein Debüt gegeben hatte, in der höchst bescheidenen Zeit von 3:57,65 an. Damit blieb der 28-Jährige, der auf der zweiten Streckenhälfte nicht mehr insistierte, gleich um achteinhalb Sekunden über seinem Schweizer Rekord vom April 2011. Auch seine persönliche Saisonbestzeit, die er im März an den nationalen Meisterschaften in Genf aufgestellt hatte, verpasste er um mehr als zwei Sekunden.
Meichtry erhält bereits am Montag über seine Lieblingsstrecke 200 m Crawl die Gelegenheit zur Steigerung. Diese benötigt er zwingend, ansonsten wird mit dem anvisierten Einzug in die Halbfinals der besten 16 nichts. Schnellster im Vorlauf über 400 m war Olympiasieger Sun Yang in 3:44,67.
Auch für Martin Schweizer bedeutete der Vorlauf auch gleich die Endstation. Der 25-jährige WM-Debütant schlug aber über 100 m Brust in der persönlichen Bestzeit von 1:02,40 an. Unter den 77 Teilnehmern reichte dies allerdings nur zum 40. Rang. Schnellster über die zwei Bahnlängen war der Australier Christian Sprenger in 59,53.