Dominique Aegerter glückt ist der Start in die Saison 2013: Der Rohrbacher Moto2-Fahrer beendet das Rennen in der Wüste von Katar auf dem hervorragenden vierten Rang.
Schon vor der ersten Kurve hatte sich Blitzstarter Aegerter von Startplatz 5 auf Rang 4 verbessert, konnte aber dem führenden Kalex-Trio nicht folgen. In einer elfköpfigen Verfolgergruppe behauptete sich Aegerter während der 20 Runden stets in den vorderen Positionen. Seinen vierten Platz sicherte sich der 22-jährige Oberaargauer aber erst in der letzten Runde. Zwischen Aegerter und dem Achten Alex de Angelis lagen nur gerade 0,542 Sekunden. Für seinen zweiten Podestplatz nach Valencia 2011 fehlten dem besten Suter-Piloten knapp sieben Sekunden.
Nach einem nicht besonders guten Start, als der Trainings-24. drei Ränge verlor, kämpfte sich Aegerters Teamkollege Randy Krummenacher mit der Abstimmung des ersten Trainings vom Donnerstag tapfer Richtung WM-Punkte. Mitte des Rennes lag er an 17. Stelle, zu Rang 15 fehlten nur noch knapp zwei Sekunden. Doch danach verlor der 23-jährige Zürcher Oberländer den Anschluss und rettete sich als 19. noch sechs Sekunden vor Tom Lüthis Ersatz Serigo Gadea ins Ziel.
Den Sieg machte ein Kalex-Trio unter sich aus: Zuerst lag lange Takaaki Nakagami in Führung, wurde danach von Scott Redding abgelöst – und am Ende siegte trotzdem der Favorit und Trainingsschnellste Pol Espargaro. Es war der zehnte Sieg für den spanischen WM-Zweiten.
In der MotoGP feierte Yamaha einen Doppelsieg: Weltmeister Jorge Lorenzo (Sp) feierte seinen 45. GP-Sieg und verwies seinen neuen Teamkollegen Valentino Rossi um knapp sechs Sekunden auf den zweiten Rang. Der neunfache Weltmeister aus Italien zeigte in diesem Nacht-GP eine tolle Aufholjagd und überholte in den letzten Runde nacheinander Cal Crutchlow (5.) und das Honda-Duo Dani Pedrosa (4.) sowie Moto2-Champion Marc Marquez (3.).
Das Moto3-Rennen wurden von einer fünfköpfigen Spitzengruppe geprägt. Das spanische KTM-Quartett mit Sieger Luis Salom, Maverick Viñales, Alex Rins und Alex Marquez liess dabei dem Deutschen Jonas Folger (Kalex) keine Chance.