Dopingvorwürfe gegen Langstreckentrainer Alberto Salazar

Gegen Alberto Salazar (USA), einen der bekanntesten Langstreckentrainer, sind Dopingvorwürfe erhoben worden. Gemäss der britischen BBC soll der 56-Jährige Athleten Testosteron verabreicht haben.

BBC-Beitrag setzt Langstreckentrainer Alberto Salazar in schiefes Licht (Bild: SI)

Gegen Alberto Salazar (USA), einen der bekanntesten Langstreckentrainer, sind Dopingvorwürfe erhoben worden. Gemäss der britischen BBC soll der 56-Jährige Athleten Testosteron verabreicht haben.

Die amerikanische Marathonläuferin Kara Goucher sowie ein ehemaliger Assistent berichteten im Beitrag der BBC von den Dopingpraktiken Salazars. Zur Trainingsgruppe von Salazar im Bundesstaat Oregon gehören unter anderem Mo Farah, der britische 5000- und 10’000-m-Olympiasieger von London, sowie Galen Rupp (USA), der an den Sommerspielen 2012 über 10’000 m den zweiten Platz belegt hat. Während es gegen Farah keinerlei Dopinganschuldigungen gibt, wird Salazar vorgeworfen, dem Amerikaner Rupp Testosteron als «medizinische Behandlung» verordnet zu haben.

Sowohl Rupp als auch Salazar bestreiten die Vorwürfe. Gemäss der BBC haben neben Goucher mindestens sechs weitere ehemalige Athleten mit der amerikanischen Anti-Doping-Agentur (USADA) über die Geschehnisse gesprochen. Der ehemalige Spitzenläufer Salazar (Marathon) ist seit 14 Jahren Cheftrainer der Laufgruppe «Nike Oregon Projekt», die vom amerikanischen Sportartikelhersteller Nike gegründet wurde, um den Langstreckenlauf in den USA wieder zu beleben.

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