Das Schweizer Männer-Team sichert sich an den Europameisterschaften in Palmela (Por) in der Mitteldistanz zwei weitere Medaillen. Daniel Hubmann gewann Gold, Fabian Hertner sicherte sich Silber.
Für Daniel Hubmann war es bereits die neunte EM-Medaille, für Fabian Hertner die vierte. Die Frauen hingegen vermochten nicht an die Leistungen im Sprint anzuknüpfen und erreichten durch Sabine Hauswirth als Achte die beste Platzierung.
Das äusserst schnelle Terrain mit sehr gut begehbarem, teilweise sandigem Boden und offener Sicht erlaubte nicht den kleinsten Fehler. Von Vorteil war, dass in umgekehrter Reihenfolge der Weltrangliste gestartet wurde. Die Schweizer gehörten so zu den Nutzniessern der Spuren, die sich nach über hundert Teilnehmern gebildet hatten.
Die Däninnen Signe Soes und Maja Alm sorgten auch bei den Frauen für einen doppelten Erfolg. Die schwedische Weltcup-Leaderin Tove Alexandersson musste sich mit Bronze begnügen.
Die Schweizer Equipe hat nach zwei von vier Disziplinen die angestrebten fünf Medaillengewinne bereits realisiert. Diese Ausbeute entspricht schon jetzt der drittbesten EM-Bilanz aller Zeiten nach 2010 (11 Medaillen) und 2012 (6 Medaillen). Da war beide Male Simone Niggli mit je drei Einzelmedaillen beteiligt.