Rapper Stress hat sich am Freitag bei den Swiss Music Awards (SMA) erneut zwei Preise abholen dürfen; mit seinen insgesamt acht Stein-Trophäen kann er bald die Auffahrt pflastern. Auch der Westschweizer Bastian Baker errang dieses Jahr einen Doppelsieg.
Weitere Auszeichnungen gingen an Patent Ochsner, Die Toten Hosen, Cro, Pegasus, Carly Rae Jepsen, Remady & Manu-L, Luca Hänni, Emeli Sandé und Hecht.
Stress und Baker teilen sich zusammen mit Noah Veraguth dank dem Gemeinschaftswerk „Noël’s Room“ die Auszeichnung für das Best Album Urban National. Stress siegte ausserdem in der Sparte Best Live Act National und Baker erhielt, wie bereits zum Voraus bekannt, den Titel Best Act Romandie.
Ebenfalls bekannt war, dass dem im Januar verstorbenen Gründer von Montreux Jazz, Claude Nobs, der Tribute Award verliehen wird. Übergeben wurde er von Andreas Vollenweider, der letztes Jahr aus Nobs‘ Händen eine Trophäe erhalten hatte. Nobs‘ Nachfolger Mathieu Jaton nahm den Tribute entgegen.
Fest stand auch, dass der SMA für das beste Album Pop/Rock National nach Bern geht. Patent Ochsner stachen mit „Johnny – The Rimini Flashdown Part III“ ihre Kompatrioten Gölä und Züri West aus. Die Mundartrocker um Büne Huber erhielten die frohe Nachricht via Live-Schaltung ins Volkshaus, wo sie ein Konzert gaben.
In der internationalen Variante der Sparte siegten die Toten Hosen mit „Ballast der Republik“. Sie hatten in weiser Voraussicht die Einladung in den Zürcher Schiffbau angenommen und traten als Live-Act auf.
Nachwuchspreis für Luca Hänni
Best Breaking Act National wurde „DSDS“-Gewinner Luca Hänni dank „My Name is Luca“. Die internationale Variante dieses SMA ging an die Britin Emeli Sandé für „Our Version of Events“. Best Talent National wurde die Zürcher-Luzerner Band Hecht.
Der per Live-Voting ermittelte Best Hit National ist „Skyline“ der Bieler Band Pegasus. Doppelsieger wurde somit auch Pegasus-Sänger Noah Veraguth, der bereits für seine Beteiligung an „Noël’s Room“ (Best Album Urban National) eine Ehrung erhielt.
Best Album Urban International wurde „Raop“ des deutschen Rappers Cro, Best Hit International „Call Me Maybe“ der Kanadierin Carly Rae Jepsen. Den Titel Best Album Dance National erhielt „The Original“ von Remady&Manu-L.