Nach Ajoie, Langenthal und Lausanne qualifizierte sich auch Olten für die Playoff-Halbfinals in der NLB. Die Solothurner gewannen die „Belle“ gegen La Chaux-de-Fonds mit 3:2 nach Verlängerung.
Stürmer Remo Hirt entschied mit dem zweiten Torschuss der Overtime für den EHC Olten die Serie. Diego Schwarzenbach schoss, Damiano Ciaccio wehrte ungenügend zur Seite ab, Remo Hirt setzte den Nachschuss ins Filet. 5961 Zuschauer in der altehrwürdigen Kleinholz-Eishalle zelebrierten anschliessend den Sieg. Soviele Zuschauer waren seit mehr als drei Jahren in Olten nie mehr zum Eishockey gekommen. In der Derby-Serie gegen Langenthal, die am Sonntag im Oberaargau beginnt, erwartet Olten mindestens zweimal erneut einen derartigen Aufmarsch.
Oltens Weiterkommen war auch glückhaft. Der HC La Chaux-de-Fonds schien in den letzten vier Partien der packenden Serie über die grösseren Kraftreserven zu verfügen. Aber der HC La Chaux-de-Fonds verlor das vierte Spiel im eigenen Stadion nach einer 5:4-Führung bis kurz vor Schluss noch mit 5:7. Und in der „Belle“ in Olten vermochten sie aus der grösseren Anzahl Torchancen von neuem kein Kapital zu schlagen.
Aber Olten hat das Weiterkommen trotzdem verdient. Während dreieinhalb Monaten und bis Ende Januar standen die Solothurner an der Spitze der NLB, ehe sie noch von Ajoie und Langenthal überflügelt wurden. Gegen La Chaux-de-Fonds gewannen sie erst zum vierten Mal in den letzten zehn Jahren eine Playoff-Serie.
Die Halbfinalpaarungen lauten Ajoie – Lausanne und Langenthal – Olten und starten am Sonntag.