Die Zufahrt auf die A1 bei den Anschlüssen Dietikon ZH und Spreitenbach AG in Richtung Bern wird in den Spitzenzeiten künftig mit einer Dosieranlage geregelt. Ab dem kommenden Montag wird die Anlage vorerst während vier bis sechs Wochen getestet.
Bei hohem Verkehrsaufkommen schalten sich die Anlagen vollautomatisch ein und regeln die Zufahrten an den beiden Anschlüssen mit einer Lichtsignalanlage. Die einfahrenden Fahrzeuge gelangen einzeln auf den Beschleunigungsstreifen und den Einfahrtsbereich.
Die Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker könnten sich auf den Einfädelvorgang konzentrieren ohne auf vorausfahrende Fahrzeuge achten zu müssen, teilte das Bundesamt für Strassen (Astra) am Mittwoch mit. Dadurch könnten gefährliche Einfahrmanöver und Auffahrunfälle vermindert werden.
Zudem wird gemäss Angaben des Astra ein erzwungenes Einfädeln von Fahrzeugpulks verhindert, welche oftmals die Ursache für einen unsteten Verkehrsfluss darstellen. Während des Probebetriebes werden die Steuerungsparameter der Anlage überwacht und bei Bedarf optimiert. Anschliessend soll die Anlage ihren normalen Betrieb aufnehmen.
Mit der Dosieranlage soll auf der A1 ein stabiler und möglichst staufreier Verkehrsfluss aufrecht erhalten werden. Zudem sollen gemäss Astra Verkehrsüberlastungen und damit verbundene Kapazitätseinbussen vermindert werden.