Dottikon investiert und schafft 100 Stellen in der Schweiz

Das Chemieunternehmen Dottikon ES rechnet wegen einer guten Auftragslage mit einem starken Umsatzwachstum. Das von Christoph Blochers Sohn, Markus Blocher, geführte Unternehmen will deshalb in den nächsten zwei Jahren über 100 Millionen Franken investieren.

Am Standort Dottikon will das gleichnamige Chemieunternehmen 100 Stellen schaffen. (Bild: sda)

Das Chemieunternehmen Dottikon ES rechnet wegen einer guten Auftragslage mit einem starken Umsatzwachstum. Das von Christoph Blochers Sohn, Markus Blocher, geführte Unternehmen will deshalb in den nächsten zwei Jahren über 100 Millionen Franken investieren.

Die Investitionen erfolgen alle am Standort Dottikon im Kanton Aargau, wo es auch 100 neue Stellen geben wird. Bereits im Ende März endenden Geschäftsjahr 2015/16 hatte das Spezialitätenchemie-Unternehmen 45 neue Stellen geschaffen. Derzeit beschäftigt die Firma über 500 Mitarbeitende.

Im vierten Quartal 2016 werden zusätzliche Multitonnen-Wirkstofftrocknungskapazitäten in Betrieb genommen, wie Dottikon am Freitag mitteilte. Im ersten Halbjahr 2017 nimmt das Unternehmen, das Veredelungschemikalien, Zwischenprodukte und Exklusivwirkstoffe für die chemische und pharmazeutische Industrie herstellt, zusätzliche Mehrzweckproduktionskapazitäten in Betrieb. 2018 wird ein neues Labor- und Bürogebäude bezogen.

Erst vor einer Woche hatte Dottikon seine Gewinnerwartungen angehoben. Für das Geschäftsjahr 2015/16 wird neu eine «starke» Zunahme des Nettoumsatzes und des Reingewinns sowie eine deutliche Steigerung der Profitabilität erwartet.

Im Vorjahr hatte Dottikon 96,5 Millionen Franken umgesetzt, gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von 7 Prozent. Das Unternehmen schrieb einen Gewinn von 1,3 Millionen Franken, nach roten Zahlen in den vier Jahren zuvor.

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