Doublette von Gashi, schwaches Debüt von Omlin

Der FC Basel erledigt seine Aufgabe in der 25. Runde der Super League souverän. Der Leader siegt auswärts gegen den FC Luzern unter anderem dank zwei Toren von Shkelzen Gashi 4:1.

Doppeltorschütze für den Leader: Shkelzen Gashi (Bild: SI)

Der FC Basel erledigt seine Aufgabe in der 25. Runde der Super League souverän. Der Leader siegt auswärts gegen den FC Luzern unter anderem dank zwei Toren von Shkelzen Gashi 4:1.

Die Vorentscheidung zugunsten des FCB fiel gleich nach der Pause, als Matias Delgado und Shkelzen Gashi innerhalb von zwei Minuten von 1:0 auf 3:0 erhöhten. Delgado verwertete einen Foulpenalty, nachdem Luzerns Torhüter Jonas Omlin Breel Embolo gefoult hatte (47.). Gashi spielte sich in der 49. Minute mit einem Doppelpass mit Embolo (zu) einfach durch die Luzerner Hintermannschaft und traf mit dem Aussenrist herrlich in die lange Ecke. Für den albanischen Internationalen war es bereits der 18. Saisontreffer, nachdem er in der 33. Minute den FCB mit einem Freistoss in Führung geschossen hatte.

Dem 1:0 des Top-Torschützen der Super League ging ein kapitaler Fehler von Omlin voraus. Der 21-jährige Obwaldner, der aufgrund der Verletzung von David Zibung zu seinem Super-League-Debüt kam, liess sich gleich vom ersten Schuss auf sein Tor erwischen und griff dabei mit seinen Fäusten daneben. Gashis Freistoss flatterte zwar leicht, kam aber mitten auf das Luzerner Tor geflogen. Auch beim 0:2 trug der Debütant eine Mitschuld, da er Embolo ungestüm zu Fall brachte.

Basel bestach einmal mehr durch seine Effizienz. Eine kurze Tempoverschärfung nach dem Seitenwechsel reichte dem Team von Paulo Sousa, um den Tabellenvorletzten in die Knie zu zwingen. Der Freistoss, der zum 1:0 führte, war die einzige Möglichkeit der Basler in der ersten Halbzeit. Das Heimteam vermochte mit dem FCB spielerisch durchaus mitzuhalten, die Mannschaft von Markus Babbel agierte aber in der Offensive zu harmlos, um den unangefochtenen Leader ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Tomislav Puljic gelang immerhin noch der Ehrentreffer (52.), ehe der eingewechselte Davide Callà kurz vor dem Ende für den Schlusspunkt sorgte. Die ersten beiden Vergleiche der beiden Teams in dieser Saison hatte der FCB in der Vorrunde jeweils mit 3:0 für sich entschieden.

Luzern – Basel 1:4 (0:1).

13’002 Zuschauer. – SR Studer. – Tore: 33. Gashi (Freistoss) 0:1. 47. Delgado (Foulpenalty/Foul an Embolo) 0:2. 49. Gashi (Embolo) 0:3. 52. Puljic 1:3. 87. Callà 1:4.

Luzern: Omlin; Affolter, Rogulj, Puljic, Lustenberger; Wiss; Bozanic (69. Winter), Freuler, Jantscher; Lezcano, Marco Schneuwly.

Basel: Vaclik; Xhaka, Schär, Suchy, Traoré; Frei, Zuffi; Gonzalez (46. Hamoudi), Delgado (70. Elneny), Gashi (81. Callà); Embolo.

Bemerkungen: Luzern ohne Zibung (verletzt), Basel ohne Ivanov, Samuel, Streller (alle verletzt) und Kakitani (krank). Verwarnungen: 31. Xhaka (Reklamieren). 81. Lustenberger (Reklamieren). 81. Degen (Reklamieren/auf der Ersatzbank).

Rangliste: 1. Basel 25/55. 2. Young Boys 24/45. 3. Zürich 24/41. 4. Thun 24/36. 5. St. Gallen 24/35. 6. Grasshoppers 25/27. 7. Sion 24/26. 8. Vaduz 24/23. 9. Luzern 25/22. 10. Aarau 25/19.

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