Die Bündner Kantonspolizei hat im Engadin bei einer Tempokontrolle am Mittwoch gleich drei Ausländer erwischt, die mit massiv überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Der Schnellste war ein italienischer Töfffahrer. Er raste auf der Kantonsstrasse mit 157 Stundenkilometern.
Der Mann musste ein Depositum von 2000 Franken leisten, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Sein Motorrad wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft Graubünden sichergestellt. Die Behörden dürfen die Maschine gemäss dem seit Anfang Jahr verschärften Strassenverkehrsgesetz allenfalls gar permanent konfiszieren und verwerten.
Nicht ganz so schnell unterwegs waren Autolenker aus Holland und aus Grossbritannien. Sie wurden bei der Kontrolle zwischen Silvaplana und Sils i. E. mit 129 beziehungsweise 126 Kilometern gemessen. Beide mussten ein Depositum von 1350 Franken leisten. Allen drei Fahrzeuglenkern wurde der ausländische Führerausweis für die Schweiz vor Ort aberkannt.