Drei Bergsteiger sterben am Mount Everest

Am Mount Everest sind am Wochenende drei Bergsteiger ums Leben gekommen. Es handelt sich dabei um einen 61-jährigen Deutschen, einen 44-jährigen Südkoreaner und eine aus Nepal stammende Kanadierin unbekannten Alters.

Blick auf den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest (Symbolbild) (Bild: sda)

Am Mount Everest sind am Wochenende drei Bergsteiger ums Leben gekommen. Es handelt sich dabei um einen 61-jährigen Deutschen, einen 44-jährigen Südkoreaner und eine aus Nepal stammende Kanadierin unbekannten Alters.

Der Deutsche sei am Sonntag beim Abstieg auf der Südflanke an der Höhenkrankheit gestorben, teilte der Tour-Organisator Asian Trekking Adventure am Montag mit. Die Leiche des Südkoreaners, der seit Samstag vermisst wurde, sei am Tag darauf an einer als „der Balkon“ bekannten Stelle entdeckt worden.

Die Kanadierin starb nach nepalesischen Behördenangaben am Sonntag ebenfalls an der Höhenkrankheit. Ein chinesischer Bergsteiger und ein nepalesischer Bergführer galten nach Angaben von Asian Trekking Adventure am Montag zudem noch als vermisst.

Am Mount Everest gehen die meisten Todesfälle auf das Konto der Höhenkrankheit. Die Bergsteiger verausgaben sich beim Aufstieg zum mit 8848 Meter höchsten Berg der Welt und haben kaum noch Kraft für den Abstieg ins Basislager. Seitdem Edmund Hillary und Tenzing Norgay 1953 erstmals den Berg bestiegen, schafften es bisher rund 3000 Menschen auf den Gipfel.

Einer von ihnen ist der Berner Extrem-Bergsteiger Ueli Steck. Gemeinsam mit seinem nepalesischen Begleiter erreichte der 35-Jährige eben erst diesen Freitag den Gipfel des Mount Everest. Die beiden bestiegen den Berg gemäss Stecks Angaben ohne zu Hilfenahme von Flaschensauerstoff.

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