Drei Frauenteams in den Achtelfinals

Alle fünf Schweizer Beachvolleyball-Duos sind an der EM in Cagliari weiterhin dabei. Die drei Frauenteams stehen in den Achtelfinals, die beiden Männer-Tandems «erst» in den Sechzehntelfinals.

Starke Leistung an der EM von Isabelle Forrer (Bild: SI)

Alle fünf Schweizer Beachvolleyball-Duos sind an der EM in Cagliari weiterhin dabei. Die drei Frauenteams stehen in den Achtelfinals, die beiden Männer-Tandems «erst» in den Sechzehntelfinals.

Den bisher überzeugendsten Eindruck auf der Insel Sardinien hinterliessen Isabelle Forrer und Anouk Vergé-Dépré. Die nominellen Nummern 2 bei den Schweizer Frauen blieben in der Vorrunde makellos. Nach dem 21:14, 15:21, 19:17 gegen Marta Menegatti/Viktoria Orsi Toth, das beste Frauenduo der gastgebenden Italiener, erreichten sie die Achtelfinals auf direktem Weg. Dort treffen sie auf das deutsche Tandem Victoria Bieneck/Julia Grossner, das in der Vorrunde bereits auf Tanja Goricanec/Tanja Hüberli traf und dabei in zwei Sätzen verlor.

Goricanec/Hüberli und Joana Heidrich/Nadine Zumkehr klassierten sich in ihren Gruppen jeweils auf Platz 2. Deshalb mussten sie im Gegensatz zu Forrer/Vergé-Dépré den Umweg über die Sechzehntelfinals machen. Diese Hürde übersprangen die beiden Schweizer Teams jeweils knapp in zwei Sätzen und folgten damit am Abend ihren Landsfrauen in die zweite K.o.-Runde.

Heidrich/Zumkehr spielen gegen das als Nummer 5 gesetzte Duo Kristyna Kolocova/Marketa Slukova (Tsch), das in der Vorrunde die Gruppe mit Goricanec/Hüberli gewann. Die Schweizer Meisterinnen Goricanec/Hüberli ihrerseits treffen auf die Russinnen Jewgenia Ukolowa/Maria Prokopjewa.

Die Schweizer Männer haben die Chance, den bisher erfolgreichen Frauen in die Achtelfinals zu folgen; sie bestreiten ihre Sechzehntelfinals erst am Freitag. Olympia-Teilnehmer Sébastien Chevallier und Alexei Strasser gewannen im dritten Gruppenspiel erstmals und qualifizierten sich dank des 21:10, 21:17 gegen die Tschechen Premysl Kubala/Jan Dumek doch noch für die K.o.-Phase. Dort treffen sie auf das neu gebildete deutsche Tandem Sebastian Fuchs/Lars Flüggen.

Philip Gabathuler und Mirco Gerson verloren den Kampf um den Gruppensieg gegen die deutschen Medaillenkandidaten Jonathan Erdmann/Kay Matysik in drei Sätzen (21:19, 16:21, 10:15) und müssen ebenfalls den Umweg über die Sechzehntelfinals nehmen. Dort spielen sie gegen die in etwa gleich stark einzustufenden Iver Andreas Horrem/Geir Eithun aus Norwegen.

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