Nach mehr als einem halben Jahr an Bord der Internationalen Raumstation ISS sind ein Niederländer, ein Russe und ein Amerikaner wieder gut auf der Erde gelandet. Ihre Sojus-Raumkapsel landete gegen 10.14 Uhr MESZ wie geplant in der kasachischen Steppe.
Dies teilte die Flugleitzentrale bei Moskau am Sonntag nach Agenturangaben mit. Die Reise vom Aussenposten der Menschheit hatte etwa viereinhalb Stunden gedauert.
Gemäss vorab berechneter Flugroute sollten der ESA-Raumfahrer André Kuipers aus den Niederlanden, der Kosmonaut Oleg Kononenko und der Astronaut Donald Pettit rund 147 Kilometer südöstlich der Stadt Dscheskasgan landen. Helfer machten sich in Flugzeugen und Helikoptern auf den Weg, um die Männer zu begrüssen.
Die Langzeitbesatzung war am 21. Dezember vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur gestartet. Für den niederländischen Flugingenieur Kuipers von der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA war es sieben Jahre nach seiner ersten Reise zur ISS bereits die zweite Mission gewesen.