In der Nacht auf Mittwoch müssen mit Roman Josi, Mark Streit und Nino Niederreiter gleich drei Schweizer mit ihren NHL-Teams in eine Verlängerung. Einzig Josi kommt mit Nashville zu einem Sieg.
Im Spitzenspiel zwischen dem Leader der Eastern und der Western Conference kamen die Nashville Predators gegen die Tampa Bay Lightning bereits zu ihrem 36. Saisonsieg und sind damit weiterhin das beste Team der NHL. Das Team des Schweizer Verteidigers Roman Josi ging im Mitteldrittel mit 2:0 in Führung, ehe die Gäste im Schlussabschnitt innert acht Minuten die Partie nochmals ausgleichen konnten. In der letzten Minute der Verlängerung lancierte Josi seinen Sturmpartner James Neal und dieser sorgte 33 Sekunden vor Ablauf der Verlängerung für die Entscheidung. Es war bereits der 28. Assist für den Berner in dieser Saison. Damit steht der 24-Jährige in der NHL-Skorerliste der Verteidiger mit total 38 Skorerpunkten auf Rang 6.
Mark Streit von den Philadelphia Flyers folgt in dieser Statistik nicht weit hinter Josi auf Rang 11 (8 Tore/28 Assists). Der 37-jährige Routinier blieb bei der 1:2-Niederlage nach Verlängerung bei den Montreal Canadiens für einmal aber ohne Skorerpunkt. Der Berner stand bei beiden Gegentreffern auf dem Eis und muss mit seinem Team weiter um die Playoff-Teilnahme bangen.
Wie Philadelphia muss auch das Team des Bündners Nino Niederreiter noch mächtig punkten, um den Sprung in die Playoffs doch noch zu schaffen. Doch die Wilds erlitten nach zuletzt sechs Siegen in Folge im Auswärtsspiel bei den Winnipeg Jets einen Rückschlag und verloren 1:2 nach Verlängerung. Niederreiter kassierte wie Streit und Josi eine Zwei-Minuten-Strafe und beendete die Partie mit einer Minus-1-Bilanz.