Der Ratsausschuss des FIFA-Councils hat einen Vorschlag für die Verteilung der 48 Plätze für die WM-Endrunde 2026 ausgearbeitet. Europa könnte demnach drei zusätzliche Mannschaften stellen.
Mit diesem Vorschlag dürfte die UEFA zufrieden sein; im Februar hatte die UEFA-Exekutive öffentlich gemacht, dass man sich bei der FIFA für 16 europäische Startplätze einsetzen werde.
Grösster Gewinner der neuen Verteilung wäre Afrika, das sein Kontingent von fünf auf neun Teams fast verdoppeln könnte. Asien erhielte acht fixe WM-Plätze (bisher 4,5), Südamerika sowie CONCACAF (Nord-/Mittelamerika und Karibik) je sechs (bisher je 4,5) und Ozeanien einen fixen Startplatz (0,5). Zwei WM-Plätze will die FIFA in einem Mini-Turnier vergeben, das rund ein halbes Jahr vor der Endrunde mit sechs bis acht Teams im Land des WM-Gastgebers stattfinden soll.
Den Ratsausschuss des FIFA-Councils bilden FIFA-Präsident Gianni Infantino sowie die sechs Präsidenten der Kontinentalverbände. Ihr Vorschlag wird dem Council bei dessen nächster Sitzung am 9. Mai in Bahrain zur Genehmigung unterbreitet.