Zug besiegt Genève-Servette vor heimischen Publikum diskussionslos 3:0. Ohne je ans Limit gehen zu müssen, kommen die Zuger zum bereits dritten Erfolg de suite.
Der EVZ nahm das Spieldiktat von der ersten Minute an in die Hand und ging nach acht Minuten durch einen Überzahl-Treffer des Finnen Jarkko Immonen in Führung. Kurz vor der ersten Pause gelang es Dario Bürgler, der wie bereits am Freitag in Bern nicht mehr neben den Ausländern, sondern in der vierten Sturmlinie eingesetzt wurde, auf 2:0 zu erhöhen. Spätestens das 3:0 zu Beginn des Schlussdrittels durch den überragenden Kanadier Pierre-Marc Bouchard bedeutete die Entscheidung.
Servettes Trainer Chris McSorley hatte nach der Derby-Niederlage am Freitag gegen Lausanne (1:3) seine Offensive umstellen müssen. Zum einen, weil mit Cody Almond (Schulter) und Noah Rod (Arm) gleich zwei Stürmer verletzt ausgefallen waren, zum anderen aber auch, weil die Genfer gegen Lausanne im Angriff kein Mittel gefunden hatten. Trotz der Änderungen wurde nach Cristobal Huet am Vortag auch Zugs Torhüter Tobias Stephan kaum gefordert. Der Nationalgoalie kam zu seinem ersten Shutout in dieser Saison und dem sechsten seit dem Wechsel von Servette zum EVZ vor einem Jahr.
Zug – Genève-Servette 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)
6446 Zuschauer. – SR Fischer/Kurmann, Kovacs/Wüst. – Tore: 8. Immonen (Sondell, Bouchard/Ausschluss Kast) 1:0. 17. Bürgler (Diem) 2:0. 42. Bouchard (Immonen) 3:0. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 4xmal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Suri; Pyatt.
Zug: Stephan; Schlumpf, Sondell; Ramholt, Grossmann; Morant, Alatalo; Erni, Blaser; Martschini, Holden, Suri; Lammer, Immonen, Bouchard; Zangger, Senteler, Schnyder; Bürgler, Diem, Thibaudeau.
Genève-Servette: Descloux; Vukovic, Fransson; Loeffel, Mercier; Antonietti, Bezina; Iglesias, Chuard; Wick, Romy, Rubin; D’Agostini, Lombardi, Pyatt; Riat, Kast, Pedretti; Douay, Jacquemet, Gerber.
Bemerkungen: Zug ohne Lüthi und Peter, Genève-Servette ohne Almond, Rod, Bays, Traber und Picard (alle verletzt). 40. Pfostenschuss Loeffel. Lattenschüsse Ramholt (45.) und Senteler (60.).