Reich-Ranicki hat zu Lebzeiten manch eine Feuerrede zu einem Buch gehalten. Dass er auch Entflammte abkühlen konnte, beweist ein Dokument aus der Zeit eines seltenen literarischen Trios: Im Verein mit Friedrich Dürrenmatt (rauchend) und seinem Kritikerkonkurrenten Hanns Mayer (redend und giessend) bewältigt Reich-Ranicki (pustend) einen flammenschlagenden literarischen Studiobrand.
Manch eine Brandrede wurde in literarischen Kreisen von Reich-Ranicki gehalten. Der Beweis, dass Brände nicht nur gestiftet wurden, ist untenstehend zu besichtigen. Dürrenmatt (rauchend), Mayer (redend und giessend), und Reich-Ranicki (pustend) bewältigen, jeder auf seine Weise, einen literarischen Kleinbrand.