Dutzende Festnahmen nach Selbstmordanschlägen im Tschad

Nach drei Anschlägen mit insgesamt 38 Toten sind im Tschad rund 60 Menschen festgenommen worden. «Eine Zelle eines aktiven Terroristennetzwerks ist ausfindig gemacht und zerschlagen worden», sagte Staatsanwalt Alghassim Khamis am Sonntag.

«Terroristennetzwerk gesprengt»: Tschad nimmt Verdächtige fest (Symbolbild) (Bild: sda)

Nach drei Anschlägen mit insgesamt 38 Toten sind im Tschad rund 60 Menschen festgenommen worden. «Eine Zelle eines aktiven Terroristennetzwerks ist ausfindig gemacht und zerschlagen worden», sagte Staatsanwalt Alghassim Khamis am Sonntag.

Unter den Festgesetzten sind Bürger aus dem Tschad, Kamerun, Nigeria und Mali. Drei Selbstmordattentäter hatten sich Mitte Juni in der Hauptstadt N’Djamena vor Polizeieinrichtungen in die Luft gesprengt. Die Regierung des zentralafrikanischen Landes machte die islamistische Terrororganisation Boko Haram dafür verantwortlich.

Die Streitkräfte des Tschads kämpfen seit Monaten federführend gegen die Miliz aus dem Nachbarland Nigeria. Der Tschad und Nigeria haben seither zahlreiche militärische Erfolge im Kampf gegen Boko Haram vermeldet.

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