Der boomende Einkauf im Internet treibt Ebay an. Der Internetkonzern konnte im Schlussquartal mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft seinen Umsatz um 35 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar hochschrauben. Dabei legte der Online-Bezahldienst PayPal abermals kräftiger zu als der Marktplatz selbst.
Der Gewinn vervierfachte sich sogar beinahe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf unterm Strich 2,0 Milliarden Dollar. Der gewaltige Sprung lag jedoch vor allem am Verkauf der restlichen Beteiligung am Internettelefonie-Anbieter Skype. Der Software-Primus Microsoft hat Skype zur Jahresmitte übernommen und Ebay nun komplett ausgezahlt.
Mit seinen Zahlen übertraf Ebay die Erwartungen der Analysten. Nachbörslich stieg die Aktie um mehr als 1 Prozent. Allerdings störte sich so mancher Investor am Ausblick auf das laufende Jahr. Denn hier rechnet Ebay mit einem Umsatzplus von maximal 20 Prozent.
Im Gesamtjahr 2011 hatte der Amazon-Rivale dagegen um 27 Prozent zulegen können. Das lag jedoch auch am Zukauf des Onlinehandels-Dienstleisters GSI.