Die Elektra Birseck Münchenstein (EBM) hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 407 Mio. Fr. erzielt, was einem Rückgang von drei Prozent gegenüber 2014 entspricht. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging von 21 auf 19 Mio. Fr. zurück.
Grund dafür sind die leicht tieferen Absatzmengen in der Grundversorgung und Wechselkurseffekte, wie es ein einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Der konsolidierte Jahresgewinn sank von 30 auf 19,8 Millionen Franken.
Das operative Ergebnis vor Sondereffekten ist mit 53 Mio. Fr. dagegen 23 Prozent höher als im Vorjahr. Der Stromumsatz stieg insgesamt um drei Prozent auf 3,4 Mrd. kWh.
Im Elektrizitätsgeschäft musste die EBM bei einem Umsatz von 217,8 Mio. Fr. einen Betriebsverlust von 8 Mio. Fr. verbuchen. Als Grund nennt sie die Reduktion des Werts der Strombezugsrechte beim Kraftwerkspark von Alpiq und bei den Wasserkraftwerken Birsfelden und Augst um 34. Mio. Fr. als Folge der tiefen Strompreise.
Innerhalb von fünf Jahren hätten sich die Strompreise in Europa mehr als halbiert, heisst es weiter. Inzwischen lägen die Marktpreise für Strom, der in der Schweiz produziert wird, mit drei bis vier Rappen pro Kilowattstunde in einem «kritischen Bereich». Die Marktöffnung für Grosskunden habe zusätzlichen Druck aufgebaut.
Positive Ergebnisse erzielte die EBM dagegen in den Segmenten Netz, Wärme und erneuerbare Energien. Bei letzterem habe die Eigenproduktion um 14,3 Prozent auf 854 Mio. kWh zugenommen. Damit könnten gemäss EBM rein rechnerisch gut 42 Prozent des an die gut 134’000 Kunden gelieferten Stroms abgedeckt werden.