EBM steigt aus Photovoltaik- und Wärmepumpen-Geschäft aus

Die Elektra Birseck Münchenstein (EBM) steigt aus dem Geschäft mit der Montage von Photovoltaik-Anlagen und Wärmepumpen aus. Grund seien die sich weiter verschlechternden Marktbedingungen, teilte der Stromversorger am Donnerstag mit.

Die Elektra Birseck Münchenstein (EBM) steigt aus dem Geschäft mit der Montage von Photovoltaik-Anlagen und Wärmepumpen aus. Grund seien die sich weiter verschlechternden Marktbedingungen, teilte der Stromversorger am Donnerstag mit.

Die Aufhebung des von der EBM Ecotec AG betriebenen Geschäfts erfolgt bis Ende 2014. Betroffen sind laut Auskunft der EBM 15 Mitarbeitende. Zwölf von ihnen seien bereits EBM-intern andere Stellen angeboten worden. Drei Mitarbeitenden wurde gekündigt; sie würden aber bei der Suche nach einer neuen Stelle unterstützt.

Im Montagegeschäft mit Photovoltaik-Anlagen und auch Wärmepumpen hätten sich die Bedingungen weiter verschärft, begründet die EBM den vollständigen Rückzug aus dem Bereich. Besonders das Segment der Photovoltaik-Grossanlagen sei in einer schwierigen Marktlage; zu den sinkenden Einspeisevergütungen kämen Überkapazitäten hinzu, die auf die Preise drückten.

Auf die bisherigen Kundenbeziehungen habe die bereits angelaufene Umstrukturierung keinen Einfluss, hält die EBM weiter fest: Vertragliche Leistungen und Verpflichtungen wie etwa Garantieleistungen blieben bestehen.

Die EBM hat sich 2013 ein Effizienzprogramm verpasst, um Ertragsminderungen aufgrund des stärkeren Preis- und Wettbewerbsdrucks aufzufangen. Zur Neuausrichtung gehörte die Fokussierung auf das Energie-Kerngeschäft. Die so angestrebte Verbesserung des Betriebsergebnisses um 20 Millionen Franken werde bereits ab 2015 erreicht, heisst es in der Mitteilung.

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