Bernie Ecclestone weist Forderungen nach einer Absage der GP-Premiere in Russland zurück. Er werde den Vertrag mit den Veranstaltern in Sotschi «zu 100 Prozent» respektieren, so der Formel-1-Chef.
Britische Spitzenpolitiker hatten wegen der Zuspitzung der Ukraine-Krise und des mutmasslichen Abschusses eines Passagierflugzeugs über der Ostukraine eine Streichung des WM-Rennens am 12. Oktober verlangt. «Das moralisch Richtige wäre, das Rennen abzusagen», erklärte der konservative Abgeordnete David Davis.
Schon in der Vergangenheit war die Formel 1 wegen der Menschenrechtsverstösse in Bahrain unter Druck geraten, das Rennen dort abzusagen. Ecclestone hatte jedoch auch damals den Forderungen widersprochen. Im Fall von Russland verwies der 83-jährige Brite auch auf seine persönliche Abmachung mit Kremlchef Wladimir Putin. «Mister Putin hat uns enorm unterstützt und war sehr hilfreich, und wir werden das gleiche tun», betonte Ecclestone.
Auch seine Pläne für ein Comeback des Grand Prix von Mexiko nehmen Formen an. Für 2014 war die Rückkehr wegen diverser Probleme noch abgesagt worden. Im kommenden Jahr soll das Land nun nach 23 Jahren wieder im Rennkalender stehen. «Wir haben die Hürden überwunden», sagte Ecclestone dem Magazin «Forbes».