Gute Kunde für Reinaldo Rueda: Ecuadors Trainer meldet für das Spiel gegen die Schweiz, dass er alle Mann an Bord hat. Damit steht dem Einsatz von Jefferson Montero und Christian Noboa nichts im Weg.
Die Adduktorenprobleme des linken Flügels Montero scheinen ebenso wenig mehr ein Problem zu sein wie die Beinschmerzen des zentralen defensiven Mittelfeldspielers. Das bedeutet, dass auch Ecuador – mit Ausnahme des vor dem Turnier verletzt gemeldeten Segundo Castillo – in Bestbesetzung wird antreten können. «Gottseidank hat Fortuna für uns gearbeitet», sagte Trainer Rueda an der offiziellen Pressekonferenz vom Vortag der Partie im wunderbaren Estadio Nacional von Brasilia. «Wir sind zu 500 Prozent bereit.»
Rueda kündigte an, dass Ecuador sein Spiel aufziehen und Druck aufbauen wolle. «Die ersten 30 Minuten sind sehr wichtig für uns. Die Schweiz hat ihre Stärken unter Beweis gestellt, hat sich dreimal in Folge für die WM qualifiziert und zeigte in den letzten sechs, sieben Jahren solide Leistungen.»
Eine wichtige Rolle spielen im Team Ecuadors auch der verletzte Castillo und der verstorbene Christian Benitez: Castillo durfte trotz der Nicht-Nominierung seine Runden im Stadion drehen, der im letzten Juli verstorbene Benitez ist im Herzen der Südamerikaner dabei. «Sein Tod hat uns zusammengeschweisst, wir sind eine noch stärkere Einheit geworden. Auch wenn wir in unterschiedlichen Klubs spielen, rufen wir uns oft an, schauen nach den Familien der anderen. Diesen Geist wollen wir verwenden», sagte Innenverteidiger Frickson Erazo vom brasilianischen Spitzenteam Flamengo.