Ehemaliger Bezwinger von Wladimir Klitschko erschossen

Der erhemalige Schwergewichts-Boxweltmeister Corrie Sanders (46) wurde bei einem Raubüberfall in seinem Heimatland Südafrika erschossen.

Der Südafrikaner Corrie Sanders (links) nahm einst Wladimir Klitschko den WM-Titel ab (Bild: Si)

Der erhemalige Schwergewichts-Boxweltmeister Corrie Sanders (46) wurde bei einem Raubüberfall in seinem Heimatland Südafrika erschossen.

Corrie Sanders, der 2003 nach einem K.o.-Sieg gegen Wladimir Klitschko (Ukr) den WM-Titel im Schwergewicht nach WBO-Version gewonnen hatte, erlag den Schussverletzungen, die er in einem Restaurant erlitten hatte. Drei bewaffnete Männer waren in das Lokal unweit von Pretoria eingedrungen, in dem Sanders den Geburtstag seiner Tochter feierte. Sie schossen um sich und trafen den früheren Boxer, der im Spital starb. Die Räuber erbeuteten ein Handy von Sanders Tochter sowie eine Handtasche.

Cornelius Sanders hatte seine Karriere 2008 nach 42 Siegen und 4 Niederlagen beendet. 2004 hatte er einen WBC-Titelkampf gegen Witali Klitschko verloren.

Sanders hatte am 8. März 2003 einen spektakulären K.o.-Sieg gegen den damaligen und heutigen Schwergewichts-Weltmeister Wladimir Klitschko (Ukr) gefeiert. Wladimir Klitschko galt in jenem Fight in Hannover (De) gegen den damals schon 37-jährigen Südafrikaner als haushoher Favorit. Sanders gelangen jedoch schnell vier Niederschläge, die den Ringrichter dazu veranlassten, den Kampf bereits in der zweiten Runde abzubrechen und Sanders zum Sieger durch TKO zu erklären.

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