Ehrenpreis für Westschweizer Dokumentarfilmerin Jacqueline Veuve

Der undotierte Ehrenpreis im Rahmen des Schweizer Filmpreises 2013 geht an Jacqueline Veuve. Die Westschweizer Dokumentarfilmerin wird mit einer Trophäe für ihr filmisches Gesamtwerk ausgezeichnet.

Veuve ist für ihre einfühlsamen Porträts bekannt geworden (Archiv) (Bild: sda)

Der undotierte Ehrenpreis im Rahmen des Schweizer Filmpreises 2013 geht an Jacqueline Veuve. Die Westschweizer Dokumentarfilmerin wird mit einer Trophäe für ihr filmisches Gesamtwerk ausgezeichnet.

Die Regisseurin gelte „als eine der wichtigsten Chronistinnen unserer Zeit“, schreibt das Bundesamt für Kultur (BAK) in einem Communiqué. Ihr Werk sei „ein Teil des Gedächtnisses der Schweiz“.

Bisher hat Jacqueline Veuve über 60 kürzere und längere Dokumentarfilme realisiert. Viele davon wurden an Festivals in aller Welt gezeigt und mit internationalen Preisen ausgezeichnet.

Geboren wurde Jacqueline Veuve 1930 in Payerne VD. Sie gilt – so das BAK – als „Chronistin des Alltäglichen“. Der Mensch und seine Arbeit, das Leben auf dem Land, das Handwerk sind wiederkehrende Themen in ihren Filmen. Davon zeugen Titel wie „Jour de Marché“ (2002), „Chronique vigneronne“ (1999) oder „Les frères Bapst, charretiers“ (1989).

Einen Namen machte sich Veuve auch als einfühlsame Porträtistin in Filmen wie „Der Tod des Grossvaters oder: Der Schlaf des Gerechten“ (1978) oder „Claude Lebet, Geigenbauer“ (1988).

Die 16. Verleihung des Schweizer Filmpreises 2013 findet am 23. März erstmals in Genf statt. Es werden Preise in zehn Kategorien vergeben. Die Nominationen hat die Schweizer Filmakademie anlässlich der Solothurner Filmtage Ende Januar bekannt gegeben.

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