Ein Experiment: Apfel-Birne-Karotten-Kuchen

Keine Marotte: Apfel, Birne und Karotte vertragen sich bestens auf diesem Kuchen. Vor ein paar Wochen haben wir uns eine neue Saftpresse gekauft. Die alte war unheimlich laut und lief nicht mehr gut. Ausserdem erfuhr ich, dass eine langsame Presse viel besser sei. Normalerweise sollte man den Saft innert 20 Minuten nach dem Pressen trinken. […]

Keine Marotte: Apfel, Birne und Karotte vertragen sich bestens auf diesem Kuchen.

Vor ein paar Wochen haben wir uns eine neue Saftpresse gekauft. Die alte war unheimlich laut und lief nicht mehr gut. Ausserdem erfuhr ich, dass eine langsame Presse viel besser sei. Normalerweise sollte man den Saft innert 20 Minuten nach dem Pressen trinken. Mit dem Modell (Hurom Slow Juicer), für welches ich mich entschied, kann man den Saft aber bis zu 24-48 Stunden aufbewahren. Wirklich sehr praktisch.

Die Neuanschaffung musste gleich getestet werden. Zum Brunch presste ich eine grosse Portion Äpfel und Karotten zu Saft, bis nur noch das ausgepresste Fruchtfleisch in der Schüssel lag. Weil darin immer noch viele Nährstoffe enthalten sind, brachte ich es nicht übers Herz, alles wegzuwerfen.

Ich begann zu experimentieren, verwertete das Fruchtfleisch auf verschiedenste Arten – und freute mich über erstaunliche Resultate. Mittlerweile hab ich mit den Resten bereits Muffins, Burgers, Reisbällchen, Suppen, Chips und Crackers hergestellt. Ich hätte nicht gedacht, dass sich diese so fantastisch für die Füllung einer Torte eignen würden.

Für meinen Apfel-Birne-Karotten-Kuchen verwendete ich zusätzlich noch ein wenig Kokosnussflocken, Zimt und Agave. Um die richtige Feuchtigkeit zu erhalten, mischte ich eine Tasse gepressten Safts bei. Die Kruste besteht aus Nüssen und Datteln (glutenfrei).

Achtung: Dieses Rezept ist absolut experimentell, die Massangaben sind nicht super exakt. Probieren Sie selber aus. Vielleicht mögen Sie es ja süsser, trockener, salziger oder aromatischer.

Apfel-Birne-Karotten-Kuchen

• 2 Tassen Entsafter-Fruchtfleisch von Äpfeln und Karotten (versuchen Sie ruhig auch andere Kombinationen)
• 1/2 Tasse vom Saft
• 1/2 Tasse Kokosnussflocken
• 2 Esslöffel Kokosnussöl
• Zimt
• 1/4 Tasse Agaven-Dicksaft oder Ahorn-Sirup
• 1 Prise Salz
• 2 Birnen

Kruste

• 15 Medjool-Datteln
• 1 Tasse Walnüsse
• 1 Esslöffel Kokosnussöl

Fetten Sie eine Kuchenform (ø 20cm) mit ein bisschen Kokosnussöl ein, und heizen Sie den Ofen auf 180°C vor. Nehmen Sie die Steine aus den Datteln, mixen Sie das Ganze in der Küchenmaschine zirka 30 Sekunden lang. Fügen Sie die Walnüsse und das Kokosnussöl bei, und mixen Sie die Masse weiter, bis alles gut vermischt ist. Geben Sie ein wenig Wasser dazu, falls der Teig zu steif werden sollte. Drücken Sie den Teig in die Form, und backen Sie diesen 10 Minuten lang vor.

Wenn Sie nicht im Besitz eines Entsafters sind, können Sie die Äpfel und Karotten auch in einem gewöhnlichen Mixer zerkleinern und anschliessend mit Hilfe einer Gaze den Saft auspressen. Da ein Entsafter garantiert mehr Saft aus dem Obst und Gemüse herausholt als Sie mit eigener Muskelkraft, entfällt beim Rezept dann einfach die 1/2 Tasse Saft.

Mischen Sie alle restlichen Zutaten in einer Schüssel. Geben Sie je nach Geschmack noch mehr Süssstoff bei.

Nehmen Sie den vorgebackenen Tortenboden aus dem Ofen, und lassen Sie diesen 10 Minuten lang abkühlen.

Geben Sie die Füllung auf den Tortenboden in die Kuchenform, und belegen Sie diesen mit Birnenscheiben. Pinseln Sie etwas Kokosnussöl auf die Birnenscheiben, und backen Sie den Kuchen 15 bis 20 Minuten lang. Passt perfekt zu einer Teerunde und natürlich als Dessert.

Nächster Artikel