Traurige Momente in der vierten Staffel von «Schlag den Raz»: Der Namensgeber wird zum vierten Mal deutlich geschlagen. Und der Sieger muss sich selber bejubeln.
So weit sind wir also schon gekommen! Da muss sich der Sieger der vierten Staffel von «Schlag den Raz» selber auf Twitter feiern, weil die Herren Redaktoren nichts besseres zu tun haben, als Meisterbier zu trinken und Meistertrainer zu verabschieden und Meistergoalies nachzuweinen.
Es gab Wichtigeres rund um den @FC_Basel dieser Tage, aber man darf mir nun zum Sieg bei ‚Schlag den @razinger ‚ gratulieren. #rotblaulive
— Philipp Koch (@PhiKoch) May 19, 2014
In diesem Sinne: herzlichen Glückwunsch an Philipp Koch zum Gewinn der vierten Staffel von «Schlag den Raz»! Es war eine unglaublich enge Entscheidung. EIN Punkt nur trennte den Gewinner am Ende von unserem Mitarbeiter Samuel Waldis. Der aber sitzt nun wahrlich schon oft genug während Matches neben mir und freut sich deswegen, dass er um den angedrohten «lauschigen Fussball-Abend während der WM» herum kommt.
Das gilt aber natürlich nicht für Sieger Koch, der bereits bei der letzten Austragung in die Top Ten gekommen war. Dieses Mal hatte er zwar insgesamt bloss viermal die Spitzenposition inne. Aber halt im richtigen Moment. Das gilt nicht für User «roli0063», der während nicht weniger als elf Spieltagen ganz oben stand, am Ende aber auf Rang sieben abrutschte.
Die Schlussrangliste der vierten Staffel von Schlag den Raz.
Damit zu einem dunklen Kapitel von «Schlag den Raz»: Nils, der Gewinner der dritten Staffel feierte an jenem Tag seinen sechzigsten Geburtstag, an dem er mir die Einzelkritiken in die Tastatur hätte diktieren sollen. Dieser ausgelobte Preis wurde später nie eingelöst. Womit «Nils» nun die Wahl hat: Entweder auch WM gucken mit allem was dazu gehört. Oder dann Anfangs nächster Saison die Kritiken diktieren. Ihr Wunsch ist mir Befehl. Und über «Nils’» Leistung in Staffel vier (Rang 89) breiten wir hier den Mantel des Schweigens.
Lausanne wird Meister, Basel steigt ab – ja klar
Für das Fachwissen unserer Tippgemeinschaft spricht, dass fast alle zwei unserer drei äusserst schwierigen Bonusfragen korrekt beantwortet haben. Nur ein paar Versprengte wussten nicht, dass der FC Basel Meister und Lausanne absteigen würde. Und bei User «Andej» gehen wir einfach mal davon aus, dass er in der Aufregung die beiden Fragen velwechsert hat und er nicht wirklich auf den Absteiger FCB und den Meister aus der Waadt setzen wollte.
Nur fünf Tipperinnen oder Tipper haben allerdings vorausgesagt, dass der Torschützenkönig von den Grasshoppers kommen würde. Klagen darüber sind bitte an strellermachmehrtore@fcb.ch zu richten.
Mein ausdrückliches Mitgefühl möchte ich meinem Kollegen Christoph Kieslich ausdrücken, der es knapp, knapp nicht unter die ersten Zehn geschafft hat. Und mir damit seine Rangierung etwas weniger penetrant als auch schon unter die Nase reiben kann. Vielleicht hilft ja das nächste Mal unser Layouter Daniel «Waddle» Holliger ein bisschen beim Tippen? Der Aarau-Aficionado hat es sich auf dem fünften Rang gemütlich eingerichtet.
Die Steigerung des Herrn Raz
Und damit zu den schönen Dingen des eben beendeten Durchgangs: In einem (wie mir schien) äusserst selbstkritischen Interview hatte ich angekündigt, sofort zurück zu treten, sollte ich die Top-50 noch einmal verpassen. Auch dank eines souverän vorausgesagten 4:2 des FCB gegen Lausanne am letzten Spieltag wurde dieses Ziel locker erreicht (Platz 32).
Ich werde deswegen nach der Sommerpause noch einmal antreten. Aber natürlich nur, wenn das von der Tippgemeinschaft auch gewünscht wird. Kommentare zu dieser Causa sind hoch willkommen.
Weil aber nach der Super League in diesem Jahr nicht nur vor der Super League ist, sondern auch vor der WM, steigt bei uns demnächst ein weltmeisterliches Tippspiel. In einer ganz anderen Form allerdings, die sich für einmal mehr dem Verlieren widmet. Einer Tätigkeit also, die ich nach vier Austragungen von «Schlag den Raz» nur zu gut kenne.