Ein Toter und zwölf Verletzte bei israelischen Angriffen

Israelis und militante Palästinenser lassen wieder die Waffen sprechen. Aus dem Gazastreifen werden Raketen auf das Grenzgebiet abgefeuert, israelische Jets greifen Ziele in dem Palästinensergebiet an. Ein Mensch stirbt, zwölf weitere werden verletzt.

Israel geht gegen militante Gruppierungen im Gazastreifen vor (Symbolbild) (Bild: sda)

Israelis und militante Palästinenser lassen wieder die Waffen sprechen. Aus dem Gazastreifen werden Raketen auf das Grenzgebiet abgefeuert, israelische Jets greifen Ziele in dem Palästinensergebiet an. Ein Mensch stirbt, zwölf weitere werden verletzt.

Bei zwei israelischen Luftangriffen im Norden des Gazastreifens ist am Dienstagabend ein militanter Palästinenser getötet worden. Zwölf weitere Menschen seien verletzt worden, teilte der medizinische Notdienst in dem Palästinensergebiet am Mittelmeer mit.

Das israelische Militär bestätigte die Luftschläge. Bei einem ersten Angriff war ein kleines, dreirädriges Gefährt von einer Rakete getroffen worden. Der Fahrer war sofort tot, vier Passanten erlitten Verletzungen.

Die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad bestätigte, dass es sich bei dem getöteten Mann Mitte 20 um eines ihrer Mitglieder gehandelt habe. Nach Angaben des israelischen Militärs war der Mann an früheren Anschlägen beteiligt.

Ziel knapp verfehlt

Der zweite Luftangriff galt einem Jeep auf einer belebten Strasse. Die Rakete habe ihr Ziel jedoch leicht verfehlt und nur das Heck des Fahrzeuges getroffen. Deshalb hätten die vier Insassen überlebt, teilte der medizinische Notdienst mit. Ein Mann auf der Rückbank habe aber seine Beine verloren. Auch vier Passanten hätten Verletzungen erlitten.

Das israelische Militär betonte, der Angriff habe einem Terrorkommando gegolten, das einen Anschlag an der ägyptisch-israelischen Grenze auf dem Sinai geplant habe.

Am Montagabend hatten militante Palästinenser zwei Raketen auf den Süden Israels abgefeuert. Dabei war niemand verletzt worden, auch Schäden gab es keine. Die psychologische Belastung für die Bevölkerung in der Nähe des Gazastreifens ist durch den Dauerbeschuss jedoch beträchtlich.

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