Einbruch in Bern führt zu Razzia gegen internationalen Waffenhandel

Bei einem Schlag gegen den internationalen Waffen- und Drogenhandel sind in Deutschland 23 Verdächtige festgenommen und 29 scharfe Schusswaffen entdeckt worden. Auslöser der Razzia war ein Einbruch Ende letzten Jahres in der Schweiz.

Auch Revolver gehören zum Diebesgut (Symbolbild) (Bild: sda)

Bei einem Schlag gegen den internationalen Waffen- und Drogenhandel sind in Deutschland 23 Verdächtige festgenommen und 29 scharfe Schusswaffen entdeckt worden. Auslöser der Razzia war ein Einbruch Ende letzten Jahres in der Schweiz.

Fast 50 Objekte vor allem in Südhessen wurden durchsucht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Darmstadt mit. Sechs Beschuldigte erhielten Haftbefehl. Die Einsatzkräfte entdeckten bei der Aktion am Dienstag zudem rund 600 Gramm Kokain und 500 Gramm Amphetamin, 20’000 Euro Bargeld und 200 Stangen unverzollte Zigaretten.

Auslöser war ein Einbruch in ein Waffengeschäft im Kanton Bern im Dezember 2011, wie Sebastian Zwiebel von der Staatsanwaltschaft Darmstadt im Bundesland Hessen gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte. Nähere Angaben wollte er aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen.

Bei dem Einbruch waren gemäss den Behörden mehr als 80 Pistolen und Revolver entwendet worden. Ein Teil dieser Waffen tauchte in Südhessen auf. Die blutige Spur wurde in Darmstadt entdeckt, als am 31. Mai 2012 ein Mann erschossen wurde.

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